Im Osten der Ukraine tobt Krieg. Täglich sterben junge Männer auf beiden Seiten.
Finanzierung aus Europa
Wie unzensuriert berichtete, will die EU-Kommission 50 Milliarden Euro Steuergeld der Europäer, also auch der Österreicher, so schnell wie möglich in das kriegsführende Land überweisen.
Gleichzeitig wird der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij nicht müde, durch die Welt zu tingeln und neue Waffen aufzutreiben. Und Soldaten. Söldner kämpfen auf beiden Seiten.
Politischer Nutzen von westlichen Söldnern
Der militärische Wert der Söldner-Truppen ist schwer einzuschätzen, sagt Niklas Masuhr, Militäranalyst des Center for Security Studies an der ETH Zürich. Aber politisch lassen sie sich jedenfalls nützen.
Während Russland durch seine russischen Söldner-Truppen der Firma Wagner gerade in Bedrängnis gebracht wurde, sind die aus aller Herren Länder zusammengewürfelten Kämpfer auf ukrainischer Seite ein wichtiger Faktor im Verteidigungskrieg für die Ukraine. Denn sie signalisieren, dass sich die Ukraine nicht selbst verteidigt, sondern dass es sich um einen berechtigten Krieg gegen eine böse Macht handelt, dem sich die halbe Welt anschließe.
Offenbar erfolglose Offensive
Doch die laufende Offensive der ukrainischen Armee bleibt hinter den Erwartungen zurück. Selenskij sagte am Freitag in seiner abendlichen Videoansprache, dass man für jeden Kilometer, den die eigenen Truppen vorwärtskämen und für jeden Erfolg im Kampf dankbar sei. Die Aussage weist auf die Schwierigkeiten hin, mit denen das ukrainische Militär bei seiner Offensive konfrontiert ist. Die versprochenen Erfolge haben sich nicht eingestellt.
Dennoch scheinen die Ukraine und die USA und mit ihnen deren Verbündete nicht bereit, Friedensverhandlungen aufzunehmen.
Gepflegtes Feindbild vs. Bilder aus dem Alltag
Es fließt ja immer noch Geld ins Land, in beide Länder Ukraine und USA, das den militärisch-politischen Komplex ausreichend finanziert. Dafür wird im Westen das Bild gepflegt, dass die Ukraine ein armes, kriegsführendes Land sei, dem man unbedingt helfen müsse.
Doch in Kiew merkt man nichts davon (siehe Video, Aufnahme vom 15. Juli 2023 aus Dneprovska Riviera). Abseits der Front im Osten der Ukraine geht im restlichen Land das Leben weiter. Ja, bei herrlichem Sommerwetter genießen junge Ukrainer ihr Leben – während gleichzeitig ihre Brüder fallen und die Europäer Milliarden Euro für deren Land bereitstellen müssen.