Nach einer Vergewaltigung und dem Macheten-Mord in Wien-Brigittenau hat die APA und die Kronen Zeitung den SPÖ-Bezirksvorsteher Hannes Derfler zur Sicherheit in seinem Bezirk befragt. Die Antworten versetzen ins Staunen.
Wer in der Brigittenau lebt, schwebt nicht in Lebensgefahr
Nach den schrecklichen Vorkommnissen sagte Hannes Derfler tatsächlich, dass man die Kirche im Dorf lassen müsse, es gehe ja nur darum, dass hier Verbrecher gegeneinander kämpfen würden. Die Bevölkerung solle sich dadurch nicht bedroht fühlen. Seine Aufgabe wäre es, so Derfler gegenüber der Krone, Menschen zu beruhigen, zu sagen, dass man sich in solche Situationen nicht einmischen solle. Wer in der Brigittenau, wo seit 2018 mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausländischer Herkunft ist, wohne, schwebe nicht in Lebensgefahr. Wie beruhigend…
Verständnis für Migranten, die “Probleme” verursachen
Der SPÖ-Bezirksvorsteher übt keine Kritik an der Einwanderung, denn da könne der Bezirk ohnehin nichts machen, vielmehr zeigt er sogar Verständnis für die Migranten, die „Probleme“ verursachen würden. Diese Menschen würden sich nicht integriert fühlen in dieser Stadt, dürften nicht am Gemeinwesen teilnehmen, weil sie keine Wahlmöglichkeit hätten, und sie wären auch nicht in die Gestaltung ihres Grätzels eingebunden.
“Es ist ja nicht mein Wien”
Auf die Frage des Krone-Journalisten, was er den Bezirksbewohnern sage, wenn diese sich „in meinem Wien“ nicht mehr zu Hause als Wiener fühlen, weil sich eben so viel verändert habe, sagte Derfler wortwörtlich:
Ich kann viel damit anfangen wegen „Wenn es mein Wien wäre“. Es ist ja auch nicht mein Wien. Ich darf hier wohnen, und ich bin sehr glücklicher Bezirksbewohner und Stadtbewohner, deshalb ist es noch immer nicht „mein Wien“.