Herbert Kickl Videobotschaft an CPAC Hungary

Herbert Kickl sieht in Ungarn ein Vorbild für die EU-Mitgliedstaaten und in der EU-Kommission eine Regierung ohne Volk und Legitimation.

5. Mai 2023 / 21:03 Uhr

Kickls brutale Abrechnung mit EU und Globalisten

Die FPÖ nahm mit einer großen Delegation am weltweit größten Vernetzungstreffen konservativer und patriotischer Kräfte, der CPAC-Konferenz in Budapest, teil. Während FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und der freiheitliche EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky vor Ort zu den Patrioten aus aller Welt sprachen, übermittelte FPÖ-Obmann Herbert Kickl eine Video-Botschaft. Unzensuriert hat das Video und den Wortlaut der brutalen Abrechnung mit der EU und den Globalisten:

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Sehr geschätzte Organisatoren der Konferenz CPAC Hungary!
Liebe patriotische Mitstreiter aus aller Welt!

Die Republik Ungarn und meine Heimat Österreich sind verbunden durch eine gemeinsame Grenze, aber mehr noch durch eine gemeinsame Geschichte. Die Donau als Lebensader verbindet unsere Hauptstädte Wien und Budapest miteinander.

Ungarn und Österreich sind in Europa mit jeweils knapp an die 10 Millionen Einwohnern eher kleine Länder. Umso wichtiger ist es daher, gegenüber den Großen unsere Interessen zu verteidigen – die Interessen unserer Bürger und unsere nationale Souveränität!

Genau das tut Ungarn und Viktor Orbán und ist damit ein Vorbild für viele in Europa – für viele Bürger und für die Politiker, denen die Anliegen Ihrer Bürger noch etwas bedeuten.

Wir sind beide Mitglieder der Europäischen Union. Eines Zusammenschlusses, dessen wichtigstes Ziel das gemeinsame wirtschaftliche Fortkommen der europäischen Staaten war. Ein Europa der Vaterländer, das sollte die EU sein, das hat man uns versprochen.

Aber man hat dieses Versprechen nicht gehalten. Wir finden uns heute in einer Union, die souveräne Vaterländer nicht mehr akzeptiert und auch selbst für niemanden ein Vaterland sein will, sein kann und auch nicht sein darf.

Denn die Europäer sind und bleiben Spanier und Franzosen, Deutsche, Schweden, Italiener, Griechen, Polen, Rumänen – Ungarn, Österreicher, usw.! Alle sind keine Untertanen einer EU-Regierung.

Die Administration in Brüssel ist eine Schein-Regierung ohne Volk. Sie ist eine abgehobene Elite, der die Bürger der europäischen Vaterländer schon lange nichts mehr bedeuten.

Die EU-Kommission mit Frau Von der Leyen an der Spitze gefällt sich als eine selbsternannte Elite. Sie musste sich nie gegenüber dem Volk rechtfertigen. So wie viele andere internationale Organisationen ohne jede Legitimation versucht die EU, die Bürger aber zu lenken und zu steuern.

Die Globalisten in Politik, Wirtschaft und Medien sind die einzigen Verbündeten dieses abgehobenen Eurokraten-Zirkels. In der Weltgesundheitsorganisation und im World Economic Forum sitzen die Freunde der Eurokraten.

Dort, wo die Milliardäre von Gates bis Soros ein- und ausgehen und mit ihrem Geld versuchen, die Politik zu steuern und abhängig zu machen, damit sie ihre Pläne umsetzt.

Der Globalismus will keine nationale Souveränität – und er will keine persönliche Individualität. Was er will, ist Gleichmacherei unter den Staaten und Gleichmacherei unter den Menschen. Und die EU-Kommission in Brüssel ist eines seiner lautesten Sprachrohre.

Je mehr der Globalismus um sich greift, umso mehr verkommt alles zu einem Einheitsbrei. Das ist das Ziel dieser Eliten. Eine Entwurzelung des Einzelnen und eine Entwurzelung der Völker.

Wundern Sie sich auch darüber, wie schnell jedes Mal eine von oben verordnete Einheitsmeinung als einzig erlaubte Antwort feststeht, wenn es auf der Welt völlig neue Entwicklungen zu beantworten gibt?

Haben Sie sich auch gewundert, wie schnell bei der Bekämpfung des Corona-Virus alle mächtigen Akteure in dieselbe Richtung gerudert sind und wie brutal Kritiker unterdrückt und ausgegrenzt wurden – bis hin zu renommierten Wissenschaftlern?

Haben Sie sich auch gewundert, wie schnell sich in Europa alle darüber einig waren, wie auf den Krieg in der Ukraine zu reagieren ist? Und wie schnell alle Kräfte, die sich für Frieden einsetzen, als Putin-Versteher beschimpft wurden?

Das Dogma der angeblichen „Alternativlosigkeit“ ist das zentrale Steuerungsvehikel der Mächtigen.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Dass sich nicht zum ersten Mal Patrioten aus aller Welt ausgerechnet in Ungarn versammeln, ist alles andere als ein Zufall. Ungarn ist ein Hort der nationalen Selbstbestimmung und des Widerstands gegen den globalistischen Zugriff aus Brüssel.

Ungarn stemmt sich als NATO-Mitglied gegen die kriegslüsterne Sanktionspolitik der EU und setzt sich für Frieden zwischen Russland und der Ukraine ein. Eine Position, zu der die Regierung des neutralen Österreich vor lauter EU-Hörigkeit nicht mehr fähig ist.

Ungarn stemmt sich aber auch gegen die Masseneinwanderung, mit der Europa seit 2015 in einem katastrophalen Ausmaß konfrontiert ist. Eine Massenzuwanderung, die von kriminellen Schleppern organisiert und als Flucht vor Verfolgung getarnt wird.

Die EU ist nicht willens und in der Lage, die Grenzen Europas vor diesen Eindringlingen zu schützen. Ganz im Gegenteil: Sie schützt die Eindringlinge davor, wieder in ihre Heimat abgeschoben zu werden, wenn sie – wie die allermeisten – keinen Grund für Asyl vorweisen können.

Sie schützt sie mit absichtlich schlechten Gesetzen und mit Urteilen europäischer Höchstgerichte, die nur noch fassungslos machen.

Diese Gerichte kümmern sich nur noch um die angeblichen Rechte der Eingewanderten, das Recht der europäischen Völker auf Heimat aber treten sie mit Füßen.

Es macht einen immensen Unterschied, ob man sich diesem Versagen der EU-Politik einfach unterwirft – oder ob man Widerstand leistet.

Dieser Unterschied bedeutet in Zahlen:

112.272 zu 45

112.272, das ist die Zahl der im Jahr 2022 in Österreich gestellten Asylanträge.

45, das ist die Zahl der im selben Jahr 2022 in Ungarn gestellten Asylanträge.

Das ist der Unterschied zwischen einer stolzen Festung und einem Zuwanderungsmagneten mit aufgespannter sozialer Hängematte.

Der Unterschied zwischen einem österreichischen Regierungschef Nehammer, der seine nationalen Möglichkeiten nicht nutzt und Verantwortung abschiebt, und einem Macher an der Spitze des Staates namens Viktor Orbán.

Ich sage daher: Die EU muss von Ungarn lernen. Aber weil das nicht zu erwarten ist, sollten die anderen Mitgliedstaaten von Ungarn lernen.

Ich stehe dafür, dass auch Österreich zur Festung wird. Denn eine Festung steht für Sicherheit, für Schutz und Geborgenheit all derer, die sich darin befinden. Das ist es, was die Politik den Bürgern zu geben hat.

Wir brauchen in Europa viele Festungen. Nur so kann auch Europa als Ganzes zur Festung werden.  

Eine solche Festung ist kein Selbstzweck. Wir müssen auch wissen, was wir beschützen wollen.

Wir wollen darin unsere Werte und unsere Traditionen schützen, für die wir als Gesellschaft einstehen – die schon unsere Vorfahren und auch wir selbst gemeinsam erarbeitet haben und die wir für die Zukunft erhalten wollen – für die, die nach uns kommen.

Wir wollen unsere politische Werte schützen: die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit und die Grund- und Freiheitsrechte. Diese Werte verteidigen wir im Inneren gegen all jene, die Krisen als Vorwand nehmen, um sich darüber hinwegzusetzen.

Wir sind aber auch bereit, sie nach außen zu verteidigen gegen Einwanderer aus fernen Kulturen, die diese Werte nicht kennen – und auch keine Bereitschaft haben, sich an uns und unsere Werte anzupassen.

Und genauso wollen wir unsere gesellschaftlichen Konventionen und Traditionen erhalten und verteidigen.

Die Art, wie wir zusammenleben in unseren Familien, die als Keimzellen unserer Gesellschaft selbstverständlich eine privilegierte Stellung gegenüber anderen Formen des Zusammenlebens haben müssen.

Die Art, wie wir unsere Sprache benützen, ohne ständig sogenannte Geschlechter zu erwähnen, die es in Wirklichkeit ja gar nicht gibt.

Und dazu gehört es auch, den Wohlstand in Anspruch zu nehmen, den man sich erarbeitet hat, ohne dabei in Angst vor Kriminalität oder vor wirtschaftlichen Krisen leben zu müssen, die oft nur Folgen des politischen Versagens sind.

Wovon ich hier spreche sowohl in gesellschaftlicher als auch in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht, das ist Normalität. Und die Menschen, die das wollen und das von der Politik erwarten, das ist die Mitte der Gesellschaft und nicht ihr radikaler Rand.

Normalität ist der Überbegriff für all das, was sich die Bürger zurückwünschen, gerade angesichts der vielen Krisen und Katastrophen, die in den letzten Jahren über sie hereingebrochen sind.

Sicherheit, Wohlstand, Familie, Identität und Selbstbestimmung und nicht zuletzt Normalität – das sind die Werte, die wir in unseren Festungen schützen und verteidigen müssen!

Vielen Dank und viel Erfolg Ihnen allen in unserem gemeinsamen Kampf gegen Globalismus und Gleichmacherei – für die Werte und für die Würde unserer Bürger, Völker und Nationen!

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