Unzensuriert.at hat über die Kosten von mehr als einer Milliarde Euro berichtet, die Österreich letztes Jahr in Form von Familienleistungen für Kinder bezahlt hatte, die nicht in Österreich wohnhaft waren. FPÖ-Politikerin Rosa Ecker hat diesbezüglich eine parlamentarische Anfrage eingebracht, jedoch auch Informationen über Zahlungen an ausländische Kinder, die in Österreich wohnhaft sind, eingeholt.
Kinder aus mehr als 170 Nationen
Mehr als 345.000 Kinder aus mehr als 170 Nationen leben in Österreich und erhalten Familienbeihilfe. Auffallend: Mit fast 36.000 Kindern liegt Rumänien auf Platz 1. Dies ist insofern verblüffend, weil Rumänien kein direkter Nachbarstaat von Österreich ist. Und dennoch haben vor allem Rumänen einen Gefallen daran gefunden, sich in Österreich niederzulassen.
Deutschland folgt mit 28.332 Kindern auf Platz 2. Doch dann kommen (wohl aufgrund der Migrations-Krise im Jahr 2015) schon syrische Staatsangehörige (27.763). Die weiteren Spitzen-Kassierer: Türken (23.484), Serben (20.939), Ungarn (20.069), Kroaten (18.761) oder Angehörige aus Bosnien und Herzegowina (16.650) sowie Afghanistan (16.235). Ecker überlegt eine Folge-Anfrage, in der sie wissen möchte, wie viel Familienleistungen explizit für Kinder bezahlt wurden, die in Österreich wohnhaft sind, aber nicht die österreichische Staatsangehörigkeit haben.