Mit guten Nachrichten wartet das von FPÖ und ÖVP in Niederösterreich beschlossene Arbeitsübereinkommen im Bereich der Bildungspolitik auf.
Schuleigene Hausordnung
Schulen sollen die Möglichkeit erhalten, dass Deutsch als Pausensprache in der Hausordnung festgelegt werden darf. Der eine oder andere kennt es ja zur Genüge: Integrationsunwillige Schüler unterhalten sich lieber in ihrer Muttersprache, anstatt die deutsche Sprache anzuwenden, was langfristig auch zu sprachlichen Defiziten und Parallelgesellschaften führt. Deutschförderklassen sollen außerdem bedarfsgerecht ausgebaut werden.
Gegen Gewalt an Schulen
Eine klare Aussage gibt es im Arbeitsübereinkommen bezüglich Gewalt an den Schulen. Kinder hätten das Recht, in einer gewaltfreien Umgebung aufzuwachsen, weshalb auch die Lehrer mehr Handhabe gegen Gewalttäter erhalten sollen. Die Schul-Sozialarbeit soll mit bestehenden Sozialeinrichtungen forciert werden, um allen Schülern eine Teilnahme in der Klassengemeinschaft zu ermöglichen, ohne unter dem Fehlverhalten einzelner Schüler leiden zu müssen.
Richtige Schwerpunkte gesetzt
Der auf Bundesebene zuständige freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl ist jedenfalls mit diesen Punkten sowie den weiteren Forderungen zufrieden:
Die Schwerpunkte wurden darin völlig richtig gesetzt.
Besonders wichtig seien der Erhalt und die Weiterentwicklung der Sonderschulen sowie der bedarfsgerechte Ausbau von Deutschförderklassen. Sie seien ein ganz zentrales Element für den Spracherwerb und ein Verdienst der letzten freiheitlichen Regierungsbeteiligung im Bund.
Den Grünen sind diese Förderklassen ein Dorn im Auge, deshalb ist es so bedeutend, dass sich Niederösterreich klar zu diesen bekennt.
Auch die Aufwertung der Polytechnischen Schulen durch gezielte Berufsvorbereitung sei zu begrüßen.