Die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl, kümmert sich um leistbares Wohnen. Aber nicht für die Arbeiter und Angestellten, die sie vertritt, sondern für Migranten.
Gutes “Wohnen für die Vielen” ermöglichen
Allen Ernstes lädt die rote Funktionärin Anderl am 9. März zur Pressekonferenz mit dem Titel „Wohnen für die Vielen“. Im Text der Aussendung steht:
Menschen mit sehr kleinen Einkommen, mit Flucht- und Migrationshintergrund, brauchen bessere Zugänge zu leistbarem Wohnraum. Auf der Veranstaltung der AK Wien diskutieren Expertinnen und Experten aus Wien und Hamburg wie Kommunen künftig gutes „Wohnen für die Vielen“ ermöglichen können. Denn das ist eine Voraussetzung für ein gelungenes Miteinander und Zusammenleben.
Leistbarer Wohnraum für Migranten
Während also Arbeiter in Österreich unter der größten Krise der Zweiten Republik leiden, nicht mehr wissen, wie sie das Heizen, das Essen, das Auto zum Pendeln in den Betrieb bezahlen sollen, kümmert sich die offizielle Vertretung der Arbeiter und Angestellten lieber darum, wie Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund zu leistbarem Wohnraum kommen.
Gemeindebaumieten steigen um 8,6 Prozent
Das ist umso bemerkenswerter, als die SPÖ regierte Stadt Wien unter dem Vorwand, keine „Insel-Lösung“ sein zu wollen, im April die Erhöhung der Richtwertmieten um 8,6 Prozent brutal durchzieht. Hier könnten die Roten den leidgeplagten Mietern in den rund 100.000 Gemeindebauwohnungen wirklich helfen. Tun sie aber nicht. Sie schauen lieber, wie die illegalen Migranten zu einem günstigen Heim kommen.
Mieter müssen wegen Geflüchteten ausziehen
Soweit wie in Deutschland ist es bei uns aber Gott sei Dank bis jetzt noch nicht. Wie berichtet, müssen in Lörrach im Bundesland Baden-Württemberg 40 Mieter aus einer städtischen Wohnsiedlung ausziehen, um „Flüchtlingen“ Platz zu machen. Und in Berlin warf die katholische Einrichtung „Kirchenstift“ 110 Senioren aus ihrem Pflegeheim hinaus, weil die Unterbringung von Geflüchteten anscheinend das bessere Geschäft ist.