Obwohl die Dieselpreise im Jänner kräftig stiegen, könnte es dennoch klug sein, die Dieselreserven jetzt noch aufzustocken. Denn für Februar wird ein gewaltiger Sprung nach oben erwartet, nämlich dann, wenn kein Rohstoff mehr aus Russland nach Europa fließen wird.
Europa sitzt bald auf dem Trockenen
Denn mit Februar verschärfte die EU – und mit ihr unsere schwarz-grüne Regierung! – die Sanktionen gegen Russland. Das bedeutet: kein Tropfen Rohöl mehr aus Russland.
Analysten erwarten, dass dies größere Auswirkungen haben wird, als die Sanktionen bei Rohöl, die im Dezember in Kraft getreten sind. Zwar haben europäische Händler sofort reagiert, als die Regierungen ankündigten, die Energiezufuhr gänzlich einzustellen, doch die eilig angelegten Lagerbestände an Diesel und Gasöl werden dann abgebaut, ohne wieder aufgebaut werden zu können.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis
Russland ist seit langem der wichtigste Diesellieferant für Europa. Vor Beginn des Ukrainekriegs stammte jeder zweite Tropfen Diesel aus Russland. Dann beschlossen die Regierungen und die EU-Kommission, auf günstigen Diesel aus Russland verzichten zu können. Zwangsläufig wird die verbliebene Dieselmenge teurer werden, vermutlich empfindlich.