Die Ikone der „Fridays for Future“-Bewegung, Greta Thunberg, beteiligte sich an den illegalen Protesten im Dorf Lützenrath in Nordrhein-Westfalen, das für die Erweiterung eines Braunkohletagebaus geräumt wurde. Ihr Protest zeigte keine Wirkung: Sie wurde dabei von der Polizei weggetragen.
Zunächst ein angekündigter Besuch
Am Samstag tauchte die Klima-Aktivistin zunächst angekündigt auf einer Großdemonstration nahe dem Dorf auf. Hier solidarisierte sie sich mit den Demonstranten, die sich illegal im Ort verbarrikadiert hatten. Damit wollen sie einen Abriss des geräumten Dorfes stoppen, um in weiterer Folge zu verhindern, dass der Braunkohleabbau in der Region ausgeweitet wird.
Klarer Widerstand gegen die Staatsgewalt
Gestern, am Sonntag, erschien Thunberg erneut – diesmal unangekündigt. Als Protest setzte sie sich auf einen Erdwall im geräumten Gebiet hin. Wie die Bild berichtet und eindeutig in einem Video zeigt, widersetzte sie sich klar den Anweisungen der Polizei, sich wieder zu entfernen. Daraufhin wurde sie von zwei Beamten weggetragen.
Ansonsten Roter Teppich
Solch eine unsanfte Behandlung dürfte die junge Dame wohl nicht gewöhnt sein – sie wird regelmäßig von den Staatschefs der Welt hofiert und zu Gipfeltreffen eingeladen, wo ihr der rote Teppich ausgerollt wird. So war sie, wie der Merkur berichtete, 2019 Rednerin beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York, nur um ein Beispiel zu nennen.