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Ärzte können nicht helfen, weil 550 Medikamente in Österreich fehlen oder nur schwer erhältlich sind.

5. Jänner 2023 / 13:35 Uhr

Medikamentenmangel: Kein Erdbeben, sondern politisches Versagen

Schmerzmittel, Fiebersäfte, Antibiotika, Mittel gegen Bluthochdruck, aber auch Krebsmedikamente und Medikamente gegen Diabetes: Wer gesundheitliche Probleme hat, dem kann aktuell vielfach nicht geholfen werden, weil die Medikamente fehlen. In Österreich sind derzeit 550 Medikamente Mangelware, kontingentiert oder gar nicht erhältlich.

Gigantische Steuerleistung für Gesundheitswesen

Und das, obwohl die Österreicher Jahr für Jahr Milliarden Euro an Steuergeld für das Gesundheitswesen bezahlen. So lagen die Gesundheitsausgaben im Jahr 2021 bei rund 49 Milliarden Euro. Das entspricht 12,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts oder 5.500 Euro pro Österreicher, vom Baby bis zum Großpapa.

Politisches Versagen

Doch die schwarz-grüne Regierung schafft es nicht, die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten sicherzustellen.

„Wovor Gesundheitsexperten seit Jahren warnen, ist Realität geworden“, schrieb die Presse in diesem Zusammenhang. Es handelt sich folglich um ein politisches Versagen. Warnungen hat es also genug gegeben.

„Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“

Doch Österreichs schwarz-grüne Regierung tut nichts und schweigt. Noch schlimmer: „Das Gesundheitsministerium betont in diesem Zusammenhang, dass Österreich ,sehr gut aufgestellt` sei“, schrieb der Standard erst vor zwei Tagen zum Thema Medikamentenknappheit. Es gebe diverse Bevorratungspflichten, zudem würden etwa Krankenhäuser, Apotheken und Hersteller weitaus mehr Produkte auf Lager halten als gesetzlich vorgeschrieben. So einfach ist das.

Problematisch ist nur, wenn man als Bürger in die Apotheke geht und hören muss, dass das gewünschte Medikament leider nicht vorhanden ist.

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