Das mediale Gewitter war selbst für die „Landeshauptperson“, Pardon, den Kärntner „Landeshauptmann“ Peter Kaiser (SPÖ), zu viel. Bekanntlich sorgte ein Leitfaden für Beamte, der Begriffe wie den Bauern oder den Polizisten durch geschlechterneutrale, aber mehr als fragwürdige Begriffe ersetzten sollte, für Wirbel. Vermutlich wollte Kaiser nicht den Zorn seiner Kärntner Untertanen auf sich richten. Das Volk darf ja sehr bald wieder zur Wahlurne schreiten. Der Genderwahn wurde daher, wenngleich nur teilweise, zurückgezogen, auch unzensuriert.at hat berichtet.
Kommentar von Unzensurix
Und dennoch will der SPÖler den Vorfall nicht als Niederlage dastehen lassen. Kaiser beruft sich auf den Verfassungsgerichtshof. Was dieser entschieden hat und wo man es nachlesen kann, wird nicht einmal in der Aussendung des Kärntner Landespressedienstes erwähnt. Jetzt soll offensichtlich der Bund richten, woran das Land gescheitert ist. Rettet sich Kaiser mit neuen Kleidern, damit er nicht ganz nackt dasteht?
Doppelt schiefgelaufen
Die Sache bleibt so oder so doppelt ein Desaster. Der Kaiser IST nackt. Zuerst wurde die SPÖ medial wegen des peinlichen Wörterbuchs abgewatscht und nach dem Teilrückzieher des Genderwahns gleich nochmals. Wenig verwunderlich nützt die Opposition das rote Eigentor durch Anfragen, wieviel denn das den Steuerzahler alles kostet. Der Freiheitliche Erwin Angerer hat sich dazu in Stellung gebracht.
Pünktlich zur Landtagswahl wird das Thema wieder aufgekocht, sofern Kaiser nicht selbst bei seiner angekündigten Pressekonferenz am kommenden Montag mit Fragen der Medien gelöchert wird. Würden die Brüder Grimm noch leben, sie hätten ein neues Kapitel für „Des Kaisers neue Kleider“. Zumindest die mussten noch nicht gendern…