Wiens FPÖ-Politiker Toni Mahdalik macht sich in einem Video für die Kleingärtner stark, die laut eines Uraltgesetzes nicht mit festen Brennstoffen heizen dürfen.

14. Dezember 2022 / 10:52 Uhr

Wegen Uraltgesetzes aus dem Jahr 1919 droht Kleingärtnern das Frieren

Der Wiener FPÖ-Politiker Toni Mahdalik warnt aktuell in sozialen Medien mit einem Video davor, dass Kleingärtner im Winter nicht mit festen Brennstoffen wie Holz heizen dürfen. 36.000 Kleingartenanlagen würde es in der Bundeshauptstadt geben. Der Großteil habe zwar Gasheizungen, die jedoch im Falle eines Blackouts oder leerer Gasspeicher nicht benutzt werden könnten. 150.000 Menschen könnten dann in ihren Kleingärten nicht heizen, außer illegal mit einem Ofen aus dem Fenster hinaus. Viele seien auch ganzjährig in diesen Anlagen wohnhaft.

FPÖ fordert Gesetzesänderung

Der Hund liegt in einem Gesetz aus dem Jahr 1919 begraben. Damals waren die Kleingartenanlagen noch anders gebaut. Mittlerweile allerdings würden die Häuser im Massivbau errichtet und den gleichen Brandschutzvorschriften unterliegen wie Einfamilienhäuser, Gartensiedlungen oder Reihenhäuser. Die Wiener FPÖ wird daher eine Gesetzesänderung beantragen.

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