Ohne vorherige Ankündigung hatten Gewerkschaften am gestrigen Dienstag den Sendebetrieb des ZDF seit den frühen Morgenstunden bestreikt. Die Senderverantwortlichen zeigten sich überrumpelt und mussten notdürftig improvisieren. Das ZDF-Morgenmagazin fiel aus. Ein Umstand, den der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner durchaus begrüßte.
Belehrungen und Propaganda entbehrlich
Ein umfassender Streik bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wäre ein erster richtiger Schritt zu einem Deutschland ohne Zwangsfunk, meint der Abgeordnete in einer Reaktion. Und weiter: “Es wird wohl kaum ein Zuschauer das Morgenmagazin vermisst haben”. Es sei fraglich, ob überhaupt jemand gemerkt habe, dass stattdessen eine alte Folge ausgestrahlt wurde. Denn die ewigen Belehrungen und Propagandabeiträge wären weitestgehend gleichbleibend.
Wer braucht das Regierungsfernsehen?
“Wir wissen, dass es sehr viele kritische Mitarbeiter bei den Öffentlich-Rechtlichen gibt, die auch organisiert sind”, so Brandner. Es bleibe daher zu hoffen, dass sich die Streiks ausdehnen und uns das Regierungsfernsehen möglichst so lange erspart bleibt, bis auch der letzte gemerkt habe, dass es den Zwangsfunk nicht braucht.