Josef Muchitsch kassiert als SPÖ-Nationalratsabgeordneter (ohne Zulagen) 9.375,66 Euro im Monat, trotzdem schwänzte er das Parlament und flog lieber ins frühlingshafte Australien.
Muchitsch wohnte in einer der billigsten Wohnungen Wiens
Was sich einige sogenannte Volksvertreter derzeit leisten, ist wirklich beschämend. Jetzt hat sich in diese skandalöse Politiker-Garde auch der SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Gewerkschafter Josef Muchitsch gesellt. Der Sozialist ist bereits 2015 unangenehm aufgefallen, als herauskam, dass der SPÖ-Bonze damals in einer der billigsten Wohnungen in Wien wohnte, wofür er 285,99 Euro inklusive Betriebskosten(!) bezahlte. Unzensuriert berichtete.
Statt Parlament lieber Australien
Diese Woche fehlte Muchitsch bei den Nationalrastssitzungen im Parlament. Laut Kronen Zeitung reiste der Sozialsprecher seiner Partei lieber zum Weltkongress der Gewerkschaften ins frühlingshafte Melbourne in Australien, statt in der Plenarwoche für gerechtere Verteilung für die Beschäftigten zu kämpfen. Gerade von Muchitsch, der dafür mehr als 9.000 Euro im Monat kassiert, hätte man sich das erwarten können.
“Goldener Flügel” für das Parlament
Nicht nur Muchitsch’s Ausflug nach Australien hat für Wirbel in der Öffentlichkeit gesorgt. Während Menschen in Österreich bei Strom und Heizung sparen, wo es nur geht, um über die Runden zu kommen, wurde bekannt, dass ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (Gehalt: 19.627 Euro) im Empfangssalon des renovierten Parlamentsgebäudes ein Klavier aufstellen lassen will. Die Miete würde monatlich 3.000 Euro betragen. Das wären pro Jahr 36.000 Euro. Medien und Politiker kritisieren das Luxusklavier als „goldenen Flügel“. Unzensuriert berichtete.
Mehr als fünf Millionen für externe Berater
Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat diese Woche aber die grüne Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. (Gehalt: 18.752 Euro). Eine parlamentarische Anfragebeantwortung brachte zutage, dass sie sage und schreibe 5,839 Millionen Euro allein für externe Berater ausgegeben hat. Dem nicht genug offenbarte eine weitere parlamentarische Anfrage ihr „klimafeindliches Reisen“. Dabei sind CO2-Belastungen von drei bis fünf Tonnen an Emissionen zusammengekommen.
Energiespar-Tipps für Bürger
Alles nicht mehr normal. Wen wunderts, dass sich die Bürger von diesen Politikern nicht sagen lassen wollen, dass sie, um Strom zu sparen, den Deckel auf den Kochtopf geben sollen, oder dass sie Speisereste vom Teller entfernen sollten, bevor sie diesen in den Geschirrspüler geben.