Die konservative Gesellschaftspolitik und die neutrale Haltung von Regierungschef Viktor Orban ist den USA ein Dorn im Auge.

12. November 2022 / 15:01 Uhr

Zweiter Versuch der USA: Medienprojekt mit Soros und anderen linken Mächtigen

Die Biden-Regierung in den USA ist umtriebig. Nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Europa.

„Mächtigen Interessen widerstehen“

So hat sie vergangene Woche eine ungarischsprachige Medienorganisation gegründet, die in Opposition zum ungarischen Regierungskurs steht.

Ziel ist es, „einen starken unabhängigen Mediensektor zu fördern“. Die Medienorganisation, wie auf ihrer Internetseite erklärt ist, will „mächtigen Interessen widerstehen, die versuchen, die Presse zu manipulieren, zu isolieren oder zu kontrollieren.“ Weltweit seien 20.000 Journalisten beschäftigt und in ganz Mittel- und Osteuropa gäbe es entsprechende Niederlassungen.

Spenderliste offenbart Ausrichtung

Die Spenderliste des Nachrichtenportals wirft ein helles Licht auf seine politische Ausrichtung. Zu den Geldgebern gehören neben staatlichen Stellen der USA auch die Open Society Foundation des Milliardärs George Soros, der überall dort seine Finger im Spiel hat, wo linker Gesellschaftspolitik zum Durchbruch verholfen werden soll. Ebenso die Rockefeller Foundation, Freedom House sowie die Technologiegiganten Facebook und Google wollen ihren Einfluss geltend machen.

Erster Versuch 2017

Schon 2017 wollte das US-Außenministerium ein solches Projekt umsetzen. 700.000 Dollar wurden damals in das Medienprojekt gepumpt.

Doch die Regierung in Budapest protestierte und hielt fest, dass sich die US-Regierung damit in die inneren Angelegenheiten Ungarns einmische. Kurz darauf, nach dem Wahlsieg von Donald Trump, wurde das Programm eingestellt. Die Beziehungen der USA zu Ungarn verbesserten sich.

Zweiter Versuch

Doch jetzt, da die Linken wieder an der Macht sind, hat Washington seine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Ungarns wieder aufgenommen. Ungarn ist nicht zuletzt wegen seiner neutralen Haltung zum russisch-ukrainischen Krieg in den USA schlecht angeschrieben. Die Biden-Administration wirft Ungarn eine „antiwestliche“ und „antiamerikanische“ Haltung vor – und will jetzt über die mediale Beeinflussung der ungarischen Bevölkerung einen Stimmungswechsel Richtung linker und globalistischer Gesellschaftspolitik und zum Machterhalt der USA erreichen.

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