In neuem Glanz erstrahlt die ehrwürdige Akademie der bildenden Künste auf dem Schillerplatz in Wien wieder. 1872 bis 1877 nach den Plänen des damaligen Modearchitekten Theophil Hansen errichtet und in den letzten Jahren zur Spielwiese linker „Künstler“ geworden, wurde das Haus von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Bauherr und Liegenschaftseigentümer dreieinhalb Jahre denkmalgereicht saniert und restauriert.
Bausünden beseitigt
Dabei wurden zahlreiche Bausünden aus früheren Jahrzehnten beseitigt und gleichzeitig wurde mehr Platz geschaffen.
Nun sind die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten abgeschlossen und das Gebäude wird mit Monatsende wieder an die Akademie übergeben. Bis zum Semesterstart im Oktober soll wieder Normalbetrieb herrschen und die Ausstellungsräume mit Gemäldegalerie und Aula für Besucher geöffnet sein.
Hochwertige Sanierung
Insgesamt kostete die Sanierung 70 Millionen Euro. Die größte bauliche Maßnahme war die Errichtung eines unterirdischen Depots für die Bestände des Kupferstichkabinetts – samt Studiensaal 520 Quadratmeter groß – für 100.000 Druckgrafiken, 40.000 Zeichnungen und 22.000 Fotografien der Studiensammlung.