In Japan hat die Zulassungsbehörde Tierversuchsdaten zum Impfstoff von BionTech/Pfizer veröffentlicht. Aus den Daten geht hervor, dass die mRNA-Nanopartikel nicht wie vom Hersteller behauptet an der Einstichstelle im Muskelgewebe verbleiben, sondern in den Blutkreislauf gelangen, weshalb es auch bei Menschen zu Thrombosen, Blutgerinnseln und Herzmuskelentzündungen mit letalen Folgen kommen kann.
„Für Menschen gefährlich“
Byram Bridle, Professor für Virologie und Immunologie an der kanadischen Universität Guelph, sagte dazu:
Wir haben einen Fehler gemacht. Das Spike-Protein ist selbst toxisch und für Menschen gefährlich.
Theorie hinter Corona-Impfstoff
Das SARS-Coronavirus 2 besitzt ein Spike-Protein auf seiner Oberfläche, das es ihm ermöglicht, Menschen zu infizieren. Deshalb setzen auch Corona-Impfstoffe wie jener von BionTech/Pfizer beim Spike-Protein an. „Wenn wir eine Immunreaktion gegen dieses Protein erzeugen können, dann verhindern wir damit theoretisch, dass dieses Virus den Körper infiziert,“ erklärt Bridle. Das sei die Theorie hinter dem Impfstoff.
Anreicherung in Gewebe
Bislang ging man davon aus, dass sich Corona-Impfstoffe wie alle herkömmlichen Impfstoffe verhalten, „dass sie nirgendwo anders hingehen als an die Injektionsstelle“. Aber auf Anfrage bei der japanischen Zulassungsbehörde fanden die Wissenschaftler heraus, dass das Spike-Protein ins Blut gelangt und dort mehrere Tage nach der Impfung zirkuliert:
Es reichert sich in einer Reihe von Geweben an, wie der Milz, dem Knochenmark, der Leber, den Nebennieren, und, was für mich besonders besorgniserregend ist, es reichert sich in ziemlich hohen Konzentrationen in den Eierstöcken von Frauen an.
Blutgerinnsel als Folge
Einmal im Blutkreislauf kann sich das Spike-Protein an die Rezeptoren binden, die sich auf den Blutplättchen und den Zellen befinden, die die Blutgefäße auskleiden:
Wenn das passiert, kann es eines von zwei Dingen auslösen. Es kann entweder bewirken, dass die Blutplättchen verklumpen und das kann zu Blutgerinnseln führen.
Zulassung durch EMA – und basta
Mit diesen neuen Erkenntnissen konfrontiert gab das bundesdeutsche Gesundheitsministerium auf der Bundespressekonferenz in Berlin am Mittwoch nur die lapidare Antwort:
Ich kann die Äußerungen der japanischen Zulassungsbehörde hier nicht kommentieren. Ich kann Ihnen sagen, dass dieser Impfstoff durch die EMA geprüft worden ist und eine reguläre Zulassung erhalten hat.