“Ich hau mir jetzt eine politisch inkorrekte “Kolonial Pizza” rein”, postete am gestrigen Donnerstag der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp auf “Twitter” aus seinem Urlaubsdomizil an der italienischen Adria. Gemeint ist die Pizza Hawaii, belegt mit Schinken, Käse und Ananas. Eine launige Meldung – mit allerdings bedenklichem Hintergrund.
Gesinnungs-Terror einer radikalen Minderheit
Normale Menschen nennen sie auch Pizza Hawaii. Wenn die Welt noch in Ordnung ist, ist die Debatte um den Geschmack von Ananas auf einer Pizza größer als um imperialistische Kolonialisierung,
schreibt Nepp weiter. Denn dieses Jahr war die Pizza Hawaii tatsächlich ins Visier einer linksextremen Schweizer Gruppierung wegen vermeintlich “kultureller Aneignung” geraten. Prompt schwappte das Thema in die Medienlandschaft und war im Mai sogar von der Kronen-Zeitung aufgegriffen worden.
Ich hau mir jetzt eine politisch inkorrekte “Kolonial Pizza” rein.
Normale Menschen nennen sie auch Pizza Hawaii.
Wenn die Welt noch in Ordnung ist, ist die Debatte um den Geschmack von Ananas auf einer Pizza größer als um imperialistische Kolonialisierung #KulturelleAneignung pic.twitter.com/SQCgdi4PQY— Dominik Nepp (@DominikNepp) August 25, 2022
Moderne Bücherverbrennung
Der Woke-Irrsinn reicht bereits so weit, dass die Musiker der Reggae-Band “Lauwarm” aufgrund ihrer “Dreadlock”-Haartracht von den Veranstaltern Auftrittsverbot erhielten. So oblag es dem Herausgeber der Schweizer Wochenzeitschrift Weltwoche, Roger Köppel, diese Musiker für das traditionelle Sommerfest seines Verlags zu engagieren, wie Köppel am heutigen Freitag auf YouTube berichtete.
Zuletzt gelangte eine “Bücherverbrennung” durch den deutschenVerlag Ravensburger in die Schlagzeilen, als er auf Zuruf der Woke-Sekte seine neue Buchreihe zum Film “Der junge Häuptling Winnetou” aus dem Sortiment entfernte. Einige Kulturbolschewiken wollten in den Büchern “rassistische Stereotype” entdeckt haben, und der Verlag knickte prompt ein (unzensuriert hat berichtet). Was folgte, war ein Sturm der Entrüstung noch geistig normaler Menschen, die über die Unterwürfigkeit der Verlagsverantwortlichen gegenüber einer radikalen Minderheit empört waren.