Brennende Probleme unserer Zeit: Lesben-Kreise streiten, ob Männer lesbisch sein können und ob verkleidete Männer nicht doch Frauen sind.

4. August 2022 / 17:01 Uhr

Lesben protestieren gegen Auftritt von grünem Bundestags-Transvestiten

Auch außerhalb der Karnevalszeit sorgen zeitgeistige Kreise für Possen, die man sich nicht ausdenken kann. Denn eine Handvoll aufgeregter Lesben und ein Transvestit, der meint, eine Frau zu sein, sorgen derzeit für Aufruhr in der Hamburger Lesben-Szene. Die Damen verwehren sich dagegen, dass der grüne Bundestags-Tranvestit “Tessa” Ganserer, bürgerlich Markus Ganserer, am morgigen Freitag auf ihrem “Dyke-Marsch” eine Rede hält.
Nicht weiblich genug
Am morgigen Freitag findet in Hamburg der sogenannte “Dyke-Marsch” statt. Über dem Rathaus weht die notorische Regenbogenfahne, und zu ebener Erde feiern sich die Lesben Hamburgs und Umgebung wieder einmal selbst. Doch dieses Jahr sorgt der angekündigte Redner, im links-grünen Sprachgebrauch auch “Rednerin”, für einen Aufstand. Ganserer erscheint den echten Frauen mit seiner Perücke und Frauenkleidern nicht weiblich genug zu sein. Nur zu meinen, man sei eine Frau, reicht ihnen nicht.
Veranstalter löscht kritische Kommentare
Während der Veranstalter mutmaßlich “transfeindliche und menschenverachtende” Kommentare auf seiner Seite eiligst löscht, geht es zum Beispiel am “Twitter”-Anschluss von WDI Germany (“Women’s Declaration International”) rund. So schreibt WDI Germany etwa:

Männer sind keine Lesben. Es gibt keinen Grund, warum Veranstaltungen oder Organisationen für Lesben sich damit beschäftigen sollten, Männer mit Lesbenfetisch zu bewerben. Männer, die sich für Lesben ausgeben und Lesbenräume für sich einfordern, sind übergriffig und lesbenfeindlich.

Tessa (Markus) Ganserer also doch ein Mann? Die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch wurde unlängst für diese Feststellung im Bundestag beinahe gesteinigt.
Grüne Vizebürgermeisterin verteidigt Auftritt
Auf Unverständnis treffen die empörten Damen mit ihrer Kritik indes bei der grünen Vizebürgermeisterin Katharina Fegebank. Sie attestierte ihrem Parteifreund gegenüber Bild ihre “volle Solidarität”. Die Art und Weise der Diskussion, insbesondere in den sozialen Medien, empfinde sie als “verstörend und zerstörerisch”. Der “Dyke-Marsch” sei doch von Beginn an “trans-inklusiv“ geplant, beklagt sie sich.
So manche echten Frauen scheinen das wohl anders zu sehen.

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