Noch Ende letzten Monats hatte der Unionspolitiker Friedrich Merz mutige Worte gegen die “Cancel Culture” und den “Kampf gegen Rechts” gefunden (unzensuriert berichtete). Doch nun, wo er selbst Farbe gegen diese Auswüchse des linken Zeitgeists bekennen müsste, knickte er kurzerhand einfach ein.
Teilnahme an Veranstaltung abgesagt
Medienberichten zufolge hat Merz seine Teilnahme am “Transatlantischen Forum” Ende August abgesagt. Als Grund gab der stellvertretende CDU-Sprecher Armin Peter auf Twitter das geänderte Programm der Veranstaltung an. Zuvor hatte es teils massive Kritik an Merz gegeben, da an dem Treffen, das von der Kampagnenagentur “The Republic” ausgerichtet wird, auch der Publizist Henryk M. Broder und der Medienanwalt Joachim Steinhöfel teilnehmen.
Ursprünglich sollte Merz bei dem Treffen mit dem republikanischen US-Senator Lindsey Graham zusammen kommen. Dieser gilt als Unterstützer von Ex-US-Präsident Donald Trump. Schon das stieß im politischen Berlin auf Unmut. Jedoch werde Merz Graham bei dessen Besuch in Berlin treffen, betonte der Sprecher des CDU-Vorsitzenden. Deswegen äußerte der Vize-Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, gegenüber den Medien: “Wer an solchen Veranstaltungen teilnimmt, macht sich politisch unmöglich. Man kann nur hoffen, dass im Umfeld von Friedrich Merz Menschen sind, die ihm die Teilnahme ausreden, bis er seinen politischen Kompass wiedergefunden hat.”
Linke treiben Union vor sich her
Die innenpolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag, Martina Renner, propagierte, man solle dem “Vormarsch der autoritären Rechten … begegnen, wenn man dazu auch eine Haltung hat”. Dass die Veranstaltung in der Berliner Landesvertretung von Baden-Württemberg stattfinden sollte, bezeichnete sie als “bizarr”.
Nach derartigen Reaktionen machte auch die Landesvertretung einen Rückzieher. Zunächst sei nicht klar gewesen, wer alles als Referenten auftreten solle, begründete sie ihren Rücktritt vom Mietvertrag mit dem “Transatlantischen Forum”. “Die nun genannten Referenten weisen eine starke Nähe zur AfD auf. Die Veranstaltung ist daher dazu geeignet, das Ansehen der Landesvertretung zu beschädigen”, behauptete sie auf twitter. Auf die Frage “Welche Referenten meinen Sie konkret?” erhielt man auf twitter keine Antwort.
BRD-Linkstrend hält an
Zusammengefasst kann man feststellen: Welche Veranstaltungen ein CDU-Politiker besuchen darf, entscheiden in der BRD die Grünen und die Linken. Also zwei linke Parteien, von denen sich Merz immer weiter nach links drücken lässt. Hauptstein des Anstoßes dürfte für die Linken übrigens der Schriftsteller Henryk M. Broder sein. Broder schreibt für viele alternative Medien, hat sich mehrfach gegen Inländerfeindlichkeit ausgesprochen und die Islamisierung kritisiert.
Zudem entlarvte er immer wieder die Machenschaften der Grünen; allen voran das Verhalten von Leuten wie Claudia Roth. Er klagte sogar gegen sie, aber die Richter waren wenig überraschend auf Roths Seite. Mit dem Einknicken von Merz dürfte die Gesellschaft noch ein weiteres Stück nach Links rutschen.