Die Arbeitswoche begann in Wien für viele Autofahrer mit einer bösen Überraschung. Ein Grüppchen von rund zehn Klima-“Aktivisten” hatte gegen 8:30 Uhr die Autobahnabfahrt zur Schüttelstrasse im 2. Wiener Gemeindebezirk blockiert.
Radikal und rücksichtslos
Die Blockierer nennen sich “letzte Generation AT” und gehören zu den radikalen Klimaakopalyptikern, die keinerlei Rücksicht nehmen, gegenüber dringenden Krankentransporten, Menschen die zu wichtigen medizinischen Untersuchungen müssen oder ihr Vorstellungsgespräch nicht verpassen dürfen.
Ungefähr zehn von ihnen hatten sich mit Transparenten auf die Fahrbahn gesetzt und sich analog ihrer französischen und deutschen Brüder im Ungeiste, die Hände am Asphalt festgeklebt. Via Twitter-Botschaft verkündeten sie, dass sie sich der “fossilen Gewalt” in den Weg setzten und eine “Überlebenswirtschaft” forderten.
Polizei: “Eile mit Weile”
Beim Eintreffen der Polizei hatte sich bereits ein Stau gebildet. Polizeisprecher Markus Dittrich klärte auf, dass die Polizei den Protest “mit gebotener Eile und Sorgfalt” auflösen werde. Was immer das heißen mag. Vielleicht sollten sie sich ein Beispiel an ihren Pariser Kollegen nehmen, die letztens ein derartiges Schauspiel innerhalb weniger Minuten beendet hatten, indem sie die festgeklebten Hände mit einem kurzen Ruck von der Fahrbahn lösten.