In einem Berliner Nobel-Vorort wurde eine 14-Millionen-Villa bei einer Zwangsversteigerung an einen 21-jährigen arabischen Migranten verkauft. Obwohl die Beziehungen des Käufers ins Clan-Milieu offensichtlich sind und die Herkunft der Kaufsumme wahrscheinlich nicht belegbar ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft erst nach medialer Aufregung.
Woher hat ein 21-Jähriger 7,4 Millionen Bargeld?
Die 17 .000 Quadratmeter große Villa der beiden Unterweltgrößen musste verkauft werden, nachdem die beiden sich öffentlich zerstritten hatten und gegenseitig Straftaten vorwarfen. Bei der folgenden Zwangsversteigerung, bei der beide Vorbesitzer anwesend waren, gab es nur einen Bieter: einen Cousin des Clan-Chefs Arafat Abou-Chaker, der das Mindestgebot von 7,4 Millionen Euro bereit war zu zahlen. Woher der junge Mann so viel Geld hat, ist freilich völlig unklar.
Staatsanwaltschaft ermittelt erst nach medialen Aufschrei
Für die Berliner Staatsanwaltschaft war dies erst nach heftiger medialer Kritik durch Deutschlands größter Tageszeitung Bild ein Thema. Mittlerweile dürfte die Justiz in dem Fall wegen Verstößen gegen das Geldwäschegesetz ermitteln.
Ermittlungen gegen Abou-Chaker beschäftigen Justiz
Hintergrund der Versteigerung ist die Trennung der einstigen Geschäftspartner. Diese beschäftigt seit 2020 auch das Landgericht Berlin in einem Strafprozess – mit Bushido (bürgerlich Änis Mohamed Ferchichi) als Nebenkläger und Zeuge. Angeklagt sind Arafat Abou-Chaker und drei Brüder des Clanchefs.