Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet die Steinkohle, die als böser Umweltsünder verteufelt wird, feiert eine Wiedergeburt. Die für Umwelt zuständige grüne Ministerin Leonore Gewessler musste sogar in der “Zeit im Bild” verkünden, dass ein Gaskraftwerk in der Steiermark umgerüstet wird und demnächst Kohle als Energieträger genützt werden soll. Der Krieg in der Ukraine macht die Pläne sämtlicher Klima-Hysteriker zunichte.
Kohlenpeter mach Rekordumsätze
Freuen darf sich übrigens auch der „Kohlenpeter“, der seit 43 Jahren als Kohleverkäufer im Geschäft ist. Der MDR hat den Deutschen schon mehrmals in Beiträgen gewürdigt. Zuletzt vor wenigen Tagen, als Peter Bosse neun Minuten lang zu sehen war, wie er Kunden seine Kohle verkauft und sich angesichts der Gaskrise über stetig steigende Nachfrage freuen darf. Rekordumsätze! So schleppt der der 60-jährige 50 Kilo schwere Säcke voll mit Kohle und kassiert pro Auftrag mehrere hundert Euro. Für 2,5 Tonnen werden 675 Euro locker. „Eigentlich fast geschenkt“, wie der Kohlenpeter versichert. Sogar Künstler, Lehrer und Wissenschaftler pfeifen auf den Umweltschutz, wie dem Beitrag entnommen werden darf. Frieren für Russland ist wohl unpopulär.
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Gas und Öl könnten nicht mehr bezahlt werden, weshalb die Kunden auf die Kohle zurückgreifen würden. Auch eine andere Firma, die „Oftimist“, die Öfen verkauft, erfreut sich großer Nachfrage. Statt bisher drei bis vier Monate gibt es nun Wartezeiten bis zu einem Jahr. Es gäbe Engpässe bei Keramik und Stahl, die wohl ebenfalls teurer werden dürften. Jene, die solche Güter verkaufen, dürfen sich, wie der Kohlenpeter, zu den Kriegsgewinnlern zählen.