Der Kabarettist Helmut Qualtinger prägte den Spruch, wonach das Fußballspiel Simmering gegen Kapfenberg wahre Brutalität sei. Doch er hat nicht die aktuelle schwarz-grüne Koalition erlebt, denn was sich dort abspielt, stellt jedes Fußballspiel in den Schatten.
Öffentliche Demütigung durch ÖVP
Da hatte der neue grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch erst am 4. Mai beim Ministerrat erklärt, dass die FFP2-Maskenpflicht bis zum 8. Juli gelte:
Dabei soll es bleiben.
Was für eine Demütigung, dass Rauch keine drei Wochen später wie ein gewaschener Pudel vor den Österreichern steht!
Masken-Aus in Öffis und Handel
Faktum ist, dass die Masken in einer Woche weitestgehend Geschichte sein werden. Weder in öffentlichen Verkehrsmitteln noch im Lebensmittelhandel werden die Österreicher noch unter die Maske gezwungen werden.
Aber weil die schwarz-grüne Regierung einerseits nicht die Größe besitzt, Fehler einzugestehen – immerhin ist mittlerweile allgemein bekannt, dass die Maskenpflicht das Coronavirus nicht beeindruckte und das Infektionsgeschehen nicht beeinflusste, anderseits offenbar Gefallen daran gefunden hat, die Österreicher zu zwingen bzw. in Geiselhaft zu halten, wurde die Maskenpflicht lediglich „ausgesetzt“, wie eine „Art Freigang für Sträflinge“, wie es FPÖ-Chef Herbert Kickl auf den Punkt brachte.
Nächste Demütigung im Herbst?
Wie recht Kickl damit hatte, bewies Rauch bei der Pressekonferenz mit Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am heutigen Dienstag:
Die Maske wird wieder kommen.
Und zwar im Herbst. Bloß in welcher Form werde die Zukunft weisen. Da bleibt nur die Hoffnung, dass es Rauch in drei Monaten ähnlich ergeht, wie mit seiner Maskenankündigung von vor drei Wochen.