Nach wie vor gilt trotz kaum fehlender Belastung der Intensivstationen in allen öffentlichen Verkehrsmitteln die FFP2-Maskenpflicht. Doch immer mehr Bürger lassen sich dies nicht mehr bieten und verweigern das Tragen einer Maske.
Anstieg um ein Drittel
Die Wiener Linien berichten gegenüber dem ORF, dass in den letzten Wochen die Anzahl der “Ansprachen” um mehr als 1.000 Fälle gestiegen sei, was gut einem Drittel entspricht. Oftmals sollen sich die konfrontierten Bürger zudem ablehnend und teils aggressiv zeigen:
In einer Woche waren 3.400 Ansprachen. Normalerweise lag der Durchschnitt bei 2.300 Ansprachen pro Woche. Das heißt, wir sehen da einen Anstieg um mehr als ein Drittel.
Null Toleranz bei “Übergriffen”
Sollten sich Bürger von dem Sicherheitspersonal nicht eingeschüchtert zeigen und Übergriffe, welcher Natur auch immer, begehen, ist mit keinerlei Verständnis zu rechnen:
Wir bringen jeden Fall zur Anzeige und zeigen null Toleranz. Es ist egal, ob der Übergriff verbal oder körperlich ist.
Angeblich stecken “Corona-Leugner” hinter Maskenverweigerung
Der Kurier und der ORF haben für den Anstieg der maskenlosen Fahrgäste auch gleich einen Schuldigen parat: So soll eine Initivative mit dem Namen “Komitee zur Aufhebung der Maskenpflicht” seine Unterstützer zu dem Regelverstoß aufrufen. Viel wahrscheinlicher erscheinen jedoch die heißen Temperaturen, manch einem Bürger das gehorsame Tragen von FFP2-Masken endgültig verdorben zu haben.