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Im März war das Konsumentenvertrauen sogar niedriger als in Corona-Zeiten. Das wirkt sich auf Österreichs Wirtschaft – und damit auf die Arbeitsplätze – aus.

15. Mai 2022 / 08:25 Uhr

Wie erwartet: Statt Aufwind geht es mit der Wirtschaft wieder bergab

Wie das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo bekanntgab, hat sich das Wirtschaftswachstum im April nicht nach der schwarz-grünen Corona-Politik erholt, sondern deutlich abgekühlt.
Hohe Rohstoffpreise und Lieferengpässe
Verursacht durch hohe Rohstoffpreise und Lieferengpässe kam das Wirtschaftswachstum nach den desaströsen Jahren 2020 und 2021 nicht wie erwartet in Schwung. Laut Wifo war „in Industrie und Bauwirtschaft die wirtschaftliche Dynamik zuletzt schwächer als zu Jahresbeginn 2022“. Im ersten Quartal legte Österreichs Wirtschaft in der Corona-Aufholschlacht noch 8,7 Prozent zu, im April nur mehr 5,25 Prozent.
Trübe Aussichten
Im zweiten Quartal sollen sich die Konjunktureinschätzungen über alle Branchen hinweg verbessert haben, aber die Unsicherheiten sind nach wie vor groß, die Preisanstiege kaum zu kalkulieren und die Lieferketten weiter instabil.
Hinzu kommt die schwächelnde Nachfrage im Inland. Infolge der explodierenden Preise ist in vielen Haushalten noch mehr Sparen angesagt, was sich auf die Konsumquote auswirkt. Das heimische Konsumentenvertrauen sank im März auf den tiefsten Wert seit 2008 und war damit noch geringer als während der „Lockdowns“ im Frühling und Winter 2020.

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