Am heutigen Mittwoch starten die „Österreichischen Konsumdialoge“, eine Veranstaltung, die auch von grünen Ministerien gefördert wird. Kritische Tierschützer bezeichnen die Veranstaltung als „Tierindustrie-Werbeevent“. Der Veranstalter und selbsternannte Terischutz-Aktivist Sebastian Bohrn Mena und seine Mitstreiter wehren sich gegen die Anschuldigungen.
Balluch: “Klassisches Greenwashing”
Diese Woche finden in Hallein in Salzburg die sogenannten Konsumdialoge statt. Veranstaltet wird der dreitägige Kongress von der Gemeinwohlstiftung “Común” von Veronika und Sebastian Bohrn Mena.
Doch bereits im Vorfeld wurde Kritik laut. Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), veröffentlichte auf seinem Blog Vorwürfe, die es – trotz der Anglizismen-Flut – in sich haben: Die Konsumdialoge seien ein „Tierindustrie-Werbeevent“ und „klassisches Greenwashing“.
Balluch behauptet, dass die Veranstaltung zwar als „Dialog“ bezeichnet würde, aber keine kritischen Stimmen in Form von Tierschutz- und Umweltschutzorganisationen vertreten seien. Dagegen jedoch Vertreter von einem Tierarzneimittel-Hersteller, von Lobbys wie etwa Agrarmarkt Austria (AMA), der Landwirtschaftskammer sowie Verbandsvertreter der Geflügel-, Rinder- sowie Schweinezucht-Branche.
Organisatorin Bohrn Mena entgegnet diesen Vorwürfen prompt:
Balluch: “Klassisches Greenwashing”
Diese Woche finden in Hallein in Salzburg die sogenannten Konsumdialoge statt. Veranstaltet wird der dreitägige Kongress von der Gemeinwohlstiftung “Común” von Veronika und Sebastian Bohrn Mena.
Doch bereits im Vorfeld wurde Kritik laut. Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), veröffentlichte auf seinem Blog Vorwürfe, die es – trotz der Anglizismen-Flut – in sich haben: Die Konsumdialoge seien ein „Tierindustrie-Werbeevent“ und „klassisches Greenwashing“.
Balluch behauptet, dass die Veranstaltung zwar als „Dialog“ bezeichnet würde, aber keine kritischen Stimmen in Form von Tierschutz- und Umweltschutzorganisationen vertreten seien. Dagegen jedoch Vertreter von einem Tierarzneimittel-Hersteller, von Lobbys wie etwa Agrarmarkt Austria (AMA), der Landwirtschaftskammer sowie Verbandsvertreter der Geflügel-, Rinder- sowie Schweinezucht-Branche.
Organisatorin Bohrn Mena entgegnet diesen Vorwürfen prompt:
Wir wollen vor allem jene für einen Austausch gewinnen, die auch den Fortschritt umsetzen müssen, den wir uns als Gesellschaft wünschen. Der Einbezug der landwirtschaftlichen Erzeugerverbände ist daher genauso wichtig für uns wie die Mitwirkung der Expert*innen aus den unterschiedlichen Bereichen.