Am ersten Mai ist es Augenzeugenberichten zu Folge zu massiven Ausschreitungen rund um den Stephansdom im ersten Wiener Gemeindebezirk gekommen. Entgegen den Berichten mehrerer Medien hing die Zusammenrottung tausender Migranten dabei aber mit Nichten mit dem “Tag der Arbeit” zusammen”.
Trabzonspor wurde türkischer Meister
Nachdem der türkische Süper-Lig-Klub Trabzonspor aus der gleichnamigen Metropole am Schwarzen Meer (“Trabzon”) erstmals nach Jahrzehnten wieder Fussballmeister wurde, brannten bei einigen türkischen Neubürgern offenbar die Sicherungen durch und hunderte Migranten versammelten sich unter lautem Gesang und Jubelrufen auf dem Platz im ersten Bezirk. Die Polizei, die wenig später alarmiert wurde, griff jedoch nicht ein, sondern ließ der unerlaubten Versammlung einfach ihren Lauf.
Es geht nicht wirklich um Fußball
Bemerkenswert ist zudem, dass Trabzon eine Küstenstadt ist, die jahrhundertelang von Armeniern bewohnt wurde, bis diese durch den Völkermord millionenfach ermordet wurden. Auch heutzutage leben die dortigen Einwohner von den kulturellen Hinterlassenschaften der Christen durch einen starken Tourismus, besonders aus orthodoxen Ländern wie Russland. Kurz um: Die wenigsten Stephansplatz-Raudis dürften Trabzonspor-Fans sein, für die Mehrheit dürfte die Zusammenrottung eine weitere Machtdemonstration gegenüber der untätigen Polizei und machtlosen Wienern gewesen sein.