In dieser Kirche sollte das Osterfest gefeiert werden. Stattdessen wurde das Gotteshaus geplündert und verwüstet

19. April 2022 / 11:52 Uhr

In Wien wird katholische Kirche verwüstet und fast keinen interessiert’s

In den Wiener Praterauen steht eine kleine Wallfahrtskirche – die Kirche “Maria Grün”. Wie in allen Kirchen Österreichs sollte auch dort am Ostersonntag die Auferstehung von Jesus Christus feierlich begangen werden. Doch dieses Jahr blieb die Kirche geschlossen. Auf einem Zettel an der Kirchentüre war zu lesen:

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde eingebrochen und verwüstet, daher Samstag und Sonntag kein Gottesdienst.

Der Polizei keine Meldung wert
In der “bunten, fortschrittlichen” und vor allem “sicheren” Bundeshauptstadt wird am Osterwochenende eine katholische Kirche verwüstet. Schlimm genug, dass es in diesem Land keinerlei Respekt mehr vor unseren Gotteshäusern gibt. Und schlimm, dass ein solcher Vorfall der Öffentlichkeit vorenthalten werden soll. Denn in den Pressemitteilungen der Wiener Landespolizeidirektion war über den Einbruch nichts zu finden. Gab es soviel Wichtigeres zu berichten, oder durfte sie es nicht publik machen?
Worüber die Polizei so informierte
Worüber “spektakuläres” wurde die Presse von der Polizei am Karsamstag zum Beispiel unterrichtet? Über einen Einbruch in einen Wohnwagen, über eine Raser-Schwerpunkt-Aktion und nicht zu vergessen – “Alkoholisierter demoliert Bankfiliale”. Aber nach einer Meldung “Einbruch und Vandalenakt in Kirche” sucht man in den Pressemitteilungen der Polizei vergebens. Was niemand weiß, macht niemand heiß.
Erst auf gezielte Nachfrage des Mediums heute.at bestätigte die Polizei, dass es einen Einbruch in die Kirche gegeben habe und der Opferstock geplündert wurde.
Man stelle sich vor…….
Man stelle sich vor, zu Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, würde in Wien eine Synagoge geplündert und geschändet. Alle Zeitungen wären voll, vom Bundespräsidenten abwärts würde die Politik ihre Betroffenheit bekunden und der Staatsschutz würde ermitteln.
Oder man stelle sich vor, zum Opferfest, dem wichtigsten islamischen Feiertag, würde in Wien in eine Moschee eingebrochen und selbige verwüstet. Der Staatsschutz würde ermitteln, alle Zeitungen würden berichten und in Favoriten gäbe es vermutlich bürgerkriegsartige Randale empörter Muslime.
Man stelle sich vor, am Osterwochenende, mit dem wichtigsten Feiertag der Christen, wird in Wien in eine Kirche eingebrochen und selbige verwüstet. Der Mantel des weitgehenden (Ver)schweigens breitet sich über die Stadt.

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