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Teststraße

In den Teststraßen, wie hier in Wien, wurde ein Szenario ins Bild gesetzt, als stünde die Menschheit vor dem Corona-Tod. Psychologisch hatte das weitreichende Folgen: Angst.

17. April 2022 / 12:35 Uhr

Kein Ende in Sicht: Corona-„Notstand“ bleibt

Lange fristete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein kümmerliches Leben, sowohl finanziell als auch in seiner Bedeutung. Dann kamen die Oligarchen und die Pharmaindustrie – und schon stieg die Wirkmächtigkeit der WHO.
Propheten verkünden „Pandemie“
In der Corona-Krise spielte die übernationale Institution dann die Rolle der Scharfmacherin. Schon Wochen, bevor das Coronavirus in weiten Teilen der Welt überhaupt auftauchte (100 Infektionen in 21 Ländern), rief die WHO die „gesundheitliche Notlage“ aus, noch bevor die meisten Staaten den ersten „Lockdown“ verhängten, ernannte die WHO Covid-19 zur „Pandemie“.
Das geht seit 2009 durchaus schnell, zumal die WHO damals die Kriterien für „Pandemie“ veränderte. Waren davor eine bestimmten Anzahl an Todesfällen ausschlaggebend, reichte danach die Einstufung durch die WHO. Doch der Schrecken des Wortes „Pandemie“ blieb.
Angst am Köcheln halten
Und genau jetzt, wo sich die meisten Staaten angesichts der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten von der Corona-Radikalpolitik verabschieden, greift die WHO wieder ins Geschehen ein. Sie ist „besorgt“, dass Länder weniger testen. WHO-Notfalldirektor Mike Ryan sagte am Mittwoch in Genf:

Wir müssen dieses Virus in jedem einzelnen Land genau verfolgen.

Das Virus verändere sich ständig, neue Entwicklungen müssten so früh wie möglich entdeckt werden. Und weiter:

Wir können es uns nicht leisten, das Virus aus den Augen zu verlieren.

Es wäre sehr kurzsichtig zu denken, dass das Risiko einer Ansteckung wegen weniger gemeldeter Infektionen zurückgegangen sei.
Kein Ende der „Notlage“
Die WHO wird die „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ folglich auch nicht beenden. Die Notlage ist die höchste Alarmstufe der WHO und verpflichtet die Regierungen zumindest moralisch, Maßnahmen zu ergreifen.
Begründet wird das Aufrechterhalten des Angstmodus mit zwei „besorgniserregenden Varianten“: „BA.4“ und „BA.5“, weshalb mehr Coronatests eingemahnt werden.
Test als Zeugnis des Gehorsams
Nur mithilfe der Tests kann die „Pandemie“ am Leben erhalten werden. Denn andernfalls passiert das, was die Vorsitzende des größten Ärzteverbandes der Bundesrepublik Deutschland, des Marburger Bundes, Susanne Johna, in einem Interview unabsichtlich sagte:

Es besteht die Gefahr, dass viele Menschen ihre Corona-Infektion gar nicht als solche wahrnehmen und lediglich von einer Erkältung ausgehen.

Denn der PCR-Test dient nicht einmal nach den WHO-Richtlinien als Kriterium, um einen Corona-Fall zu diagnostizieren. Ohne klinischen Befund sagt der Coronatest nicht aus, ob eine Erkrankung vorliegt. Denn viele als Corona-Kranke eingestufte Patienten liegen wegen ganz anderer gesundheitlichen Probleme im Spital. Ein positiver PCR-Test sagt auch nichts über die Viruslast aus. Allerdings sagt ein Test viel aus über den Gehorsam einer Regierung gegenüber der WHO und des Bürgers gegenüber seiner Regierung.

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