Rund eineinhalb Millionen Menschen in Österreich sind offiziell armutsgefährdet. Die explodierenden Energiekosten und die bisher kalten März-Temperaturen machen in vielen Haushalten das Heizen zum Luxus. Die Arbeitslosigkeit lag im Februar bei 7,3 Prozent, die Teuerung bei 5,9 Prozent. Infolge der Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung ist Österreichs Wirtschaft geschrumpft wie noch nie in der Zweiten Republik.
Regierung lässt sich nicht lumpen
Und in genau dieser Situation zeigt die Regierung Herz. Aber nicht für die Österreicher, die (um den bundesdeutschen Finanzminister Christian Lindner (FDP) zu zitieren) aufgrund der Russland-Sanktionen “alle ärmer” werden, sondern für ein Land, das tausend Kilometer weit entfernt ist.
Verdoppelung aus Steuermitteln
So gab Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) generös bekannt, dass jeder bis Ostern privat gespendete Euro aus Mitteln des Auslandskatastrophenfonds – also mit Steuergeld – verdoppelt wird. Das kommt noch zusätzlich zu den bereits 17,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Hilfsorganisationen in der Ukraine dazu, die Österreich bis jetzt gespendet hat.