Europa könnte schon bald ein Terrorproblem mit islamistischen Söldnern bekommen. Verschiedenen Berichten zufolge wirbt die ukrainische Regierung, aber auch Russland in Syrien um ausländische Söldner für den Krieg in der Ukraine. Laut der syrischen Nachrichtenagentur SANA sind in den letzten zwei Wochen nahezu 500 Islamisten und Glücksritter aus den Reihen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und anderer Splittergruppen aus dem syrischen Idlib über die Türkei in die Ukraine gelangt.
Kampf wird immer undurchsichtiger
Dort wollen sie gegen oder für Russland kämpfen, das auf dem syrischen Kriegsschauplatz nach 2015 die Wende im Kampf gegen den IS-Terror herbeigeführt hatte. Gleichzeitig setzt auch Russland berüchtige tschetschenische Islamkämpfer, Elite-Einheiten des dortigen Staatschefs Ramsan Achmatowitsch Kadyrow, gegen die Ukraine ein. Der stellvertretende syrische Außenminister Baschar al-Dschafari beschuldigte die USA, den IS-Einsatz in der Ukraine zu organisieren – die Vereinigten Staaten hätten auch im Syrien-Konflikt bereits zehntausende Islamisten und Regierungsgegner bewaffnet und zum Morden losgeschickt.
Beobachter weisen auf die besondere Gefährdung Europas durch diese Entwicklung hin. So könnten sich Syrien-Kämpfer problemlos durch die offenen Grenzen nach Westeuropa absetzen. Schon jetzt gelangten im Windschatten der aktuellen Flüchtlingsbewegungen mehrere tausend Afrikaner und Araber aus der Ukraine in den Westen. Die russische Außenamtssprecherin Marija Wladimirowna Sacharowa warnte in diesem Zusammenhang jüngst davor, die von Deutschland an die Ukraine gelieferten Flugabwehrraketen könnten schon bald weltweit in die Hände vorn Terroristen geraten.
Beide Augen zu
Die BRD-Regierung dürfte für diese Leute natürlich beide Augen zudrücken. Sie sieht auch keinerlei Gefahr durch islamistische Kämpfer. Vielmehr beklagen Mainstream-Medien wie der RBB in einer Tour, dass sich angeblich irgendwelche “Rechtsradikale” den Kämpfen anschließen könnten. Auf dem islamistischen Auge ist man im Mainstream also einmal mehr blind. Immerhin das Handelsblatt griff diese Bedrohung zumindest in Teilen auf.