„Es ist geschmacklos.“ „Und es ist dumm.“ So schreibt die Wirtschaftswoche über Elon Musks Tweet wo dieser ein Bild von Adolf Hitler postete und dazuschrieb:
Hört auf, mich mit Justin Trudeau zu vergleichen. Ich hatte einen Haushalt.
Damit kritisierte Musk den kanadischen Premierminister, der aktuell gegen die seit mehr als drei Wochen friedlich demonstrierenden Lkw-Fahrer, Trucker genannt, mit Notstandsgesetzen vorgeht, ihnen androht, ihre Haustiere einzuschläfern und den Unterstützern der Corona-Maßnahmenkritiker die Konten sperrt. Trudeau hatte mehrmals Mühe, ein Budget zu verabschieden.
Intellektuell redlich schaut anders aus
Das findet Wirtschaftswoche-Ressorleiterin Varinia Bernau offenbar unterirdisch. Sie meint, dass Musk damit „den moralischen Kompass verloren, vielleicht nie besessen“ hat. Und weiter:
Wer zum Hitlervergleich greift, hat sich in jeglicher Hinsicht diskreditiert.
Gegen Trump ist alles erlaubt
Doch was schrieb die Wirtschaftswoche 2016? Im Titel (!) ihrer Analyse über den seinerzeitigen US-Präsidenten ereifert sie sich:
Wie viel Hitler steckt in Donald Trump?
Wie war das mit „diskreditiert sich“, „dumm“ und „geschmacklos“? In Abwandlung von Bernaus Bewertung über Musk, wonach „dieser Mann unsere Begeisterung nicht verdient“, kann man nur sagen:
Dieses Mainstream-Medium verdient unsere Begeisterung nicht.