Mit heute, Samstag, endet in Österreich der zumindest menschenrechts-, wenn nicht auch verfassungswidrige 2G-Zwang im gesamten Handel. Die ohnehin gebeutelten Klein- und Mittelunternehmer wurden durch den Ausschluss impffreier Menschen noch weiter an den Rand der Existenz gedrängt. Das ist für Handelsobmann Rainer Trefelik vor allem die Schuld der kritischen Bürger, nicht der Regierung und ihrer Maßnahmen ist, wie er nun zum Besten gab.
Appell an “Kundentreue”, trotz Mittragen von Ausgrenzung und Diskriminierung
Dass der Handel und seine Vertreter den 2G-Zwang der schwarz-grünen Bundesregierung ohne Widerstand bereitwillig mitgetragen haben und dadurch jeden Kunden nötigten, beim Einkauf (außer Lebensmittel) seinen Gesundheitsstatus an wildfremde Personen preiszugeben, vergessen viele Bürger so schnell nicht mehr, ebenso wie die Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund des Impfstatus.
Die Umsatzeinbußen sowie das Ende von 2G nötigten Handelsobmann Trefelik daher, öffentlich in den Medien an die “Kundentreue” zu appellieren. In geradezu patzigem Tonfall meinte Trefelik:
Wenn wir Geschäfte in den Regionen, in den Einkaufsstraßen, in der Orten haben wollen, dann sollten wir dort auch einkaufen. Vom “oh wie schade” nachdem die kleinen regionalen Anbieter ihre Rollläden für immer heruntergelassen haben, können wir nicht leben.
Handelsobmann übt Kritik an Demonstranten, nicht der Regierung
Dem nicht genug, beteiligte sich Trefelik auch regierungskonform an der Kritik an den Anti-Corona-Maßnahmendemonstrationen. Diese seien nämlich hauptsächlich daran schuld, dass der Handel leide. “Hier passt die Wertigkeit nicht mehr. Wir reden da von einem regelmäßigen Lahmlegen der Hauptverkehrsstraßen”, so der Handelsobmann, der das Recht auf “Erwerbsfreiheit” quasi über jenes der Versammlungsfreiheit stellt.