Lockdown

Ein „Lockdown“ hat fast gar keinen Effekt auf die Anzahl der Corona-Toten. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Todesrate durch das Wegsperren der Menschen nur um 0,2 Prozent gesenkt wurde.

3. Feber 2022 / 01:18 Uhr

„Lockdown“ hatte wenig oder keine Wirkung auf Mortalität

Der bekannte deutsche Virologe und Epidemiologe, Klaus Stöhr, sorgte gestern, Dienstag, mit folgendem „Twitter“-Eintrag für Aufsehen:

Auch wenn sicherlich allgemein gültige Schlussfolgerungen schwierig sind: Metaanalyse aus sorgfältig ausgewählten Studien schlussfolgert: – Lockdowns hatten wenig oder keine Wirkung auf Mortalität.

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Forscher für Abschaffung des „Lockdown“
Gemeint war damit die Studie der renommierten Johns Hopkins Universität in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland, die sehr deutlich zeigt, dass ein „Lockdown“ fast gar keinen Effekt auf die Anzahl der Corona-Toten hat. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Todesrate durch das Wegsperrren der Menschen nur um 0,2 Prozent gesenkt wurde. Vernichtend daher das Urteil der Forscher:

Die Wirkung von „Lockdown“ ist gering bis nicht existent. Abriegelungsmaßnahmen sind unbegründet und sollten als pandemiepolitisches Instrument abgeschafft werden.

Arbeitslosigkeit erhöht
Gleichzeitig, so die Wissenschaftler in ihrer Untersuchung, hätten die drastischen Maßnahmen dazu geführt, dass “die Wirtschaftstätigkeit verringert, die Arbeitslosigkeit erhöht und die Schulbildung verringert“ wurden. Zudem hätten “Lockdown” auch in mehreren Ländern politische Unruhen ausgelöst.
Schulschließungen hätten die Sterblichkeitsrate um 0,1 Prozent gesenkt, Grenzschließungen hätten keinen Effekt erzielt.
Schwedischen Weg bestätigt
Mit dieser Meta-Analyse haben die Forscher nicht nur den schwedischen Weg bestätigt, sondern auch eine frühe Untersuchung des meist zitierten Gesundheitswissenschaftlers der Welt, John P. A. Iaonnidis, der schon im Jänner 2021 eine Studie präsentiert hatte, wonach ein „Lockdown“ kaum Auswirkungen auf das Virusgeschehen habe.
Untersucht wurden Regionen in zehn Ländern: Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Iran, Italien, Niederlande, Spanien, Südkorea, Schweden und die USA.
Späte Rehabilitierung für Iaonnidis
Iaonnidis, der unter anderem auch Professor für Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit an der Stanford Universität in den USA ist, galt bis zu dieser Erkenntnis unter Wissenschaftlern als unumstritten. Fortan wurde der griechisch-amerikanische Statistiker vom politischen Establishment irgnoriert oder von Corona-Besserwissern diffamiert. Die späte Bestätigung für die Richtigkeit seiner Untersuchung erfolgte jetzt.

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