Die Bengalos können bis zu 2.500 Grad heiß werden (Symbolfoto). Ein Einschlag in einem Innenstadt-Altbauhaus könnte katastrophale Folgen haben.

28. Jänner 2022 / 19:17 Uhr

Schon wieder: “Antifa” greift mit Bengalos Haus von Burschenschaft an

Nur zwei Wochen nach einem Brandanschlag auf eine Studentenverbindung in Wien-Mariahilf kam es am Donnerstag erneut zu ähnlichen Szenen: Bei einer Demonstration der „Antifa“ warfen Gewalttäter unter anderem brandgefährliche Bengalos gezielt auf die Fensterscheiben einer Burschenschaft.
Diesmal hunderte Vermummte „Antifanten“
Diesmal handelt es sich um das Haus der Wiener akademischen Burschenschaft Gothia im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt. Bei einer Demonstration mit diesmal hunderten Vermummten der „Antifa“ zog diese auch an dem Haus der Gothia vorbei. Dabei wurden nicht nur bedrohliche Parolen gebrüllt, sondern auch Böller und Bengalos auf das Haus geworfen.
Szenen auf Video festgehalten
Dabei versuchen die Demonstranten nicht einmal, die Tat zu verschleiern. Ein Video, auf dem man sieht, wie ein gezündeter Bengalo offensichtlich auf ein Fenster geworfen wurde und dieses auch trifft, hat der amtsbekannte “Antifa”-Fotograf Michael Bonvalot auf seinem “Twitter”-Profil geteilt. Das Geschoß ist an den stabilen Sicherheitsgläsern wieder abgeprallt. Man kann sich allerdings leicht vorstellen, was passiert wäre, wenn das bis zu 2.500 Grad heiße Feuer-Geschoß in die Innenräume des Altbaues eingedrungen wäre. Ein Brand hier im dichtbebauten Innenstadtbezirk hätte unter Umständen katastrophale Folgen.
Erst kürzlich ähnlicher Anschlag
Erst vor zwei Wochen hatte es einen ähnlichen Anschlag auf das Haus der Wiener akademischen Burschenschaft Olympia im 6. Bezirk Mariahilf gegeben. Hier war sogar versucht worden, die Fenster vorher mit Pflastersteinen einzuwerfen. Zuletzt hatte sich, wie unzensuriert berichtete, sogar die Wiener SPÖ in einem Schulterschluss mit FPÖ, ÖVP und Neos mit der Olympia solidarisiert und die Gewalt verurteilt. Nur die Grünen distanzirten sich nicht von dem Anschlag.
Wartet die Polizei darauf, dass es wirklich brennt?
Wir warten nun gespannt auf die Aktivitäten der Wiener Polizei, denn die Aktionen der “Antifa” kann man beim besten Willen nicht mehr als Lausbubenstreiche oder Kavaliersdelikte werden. Das Umfeld, wo die Kriminalisten ermitteln müssen, ist ja bekannt. Brandstiftung (§ 169 StGB) ist ein Strafdelikt, auf das, je nach Schwere der Tat und der Zahl der dadurch in Not geratenen Opfer, zwischen ein und 20 Jahre Haft stehen. Auf Sachbeschädigung (§ 126 StGB) stehen, wenn der Schaden 5.000 Euro übersteigt (im Fall der komplett mit schwarzer Farbe verunstalteten Fassade des Olympia-Hauses in der Gumpendorfer Straße trifft dies auf jeden Fall zu), bis zu zwei Jahre Haft. Oder will die Exekutive warten, bis nach einer solchen Attacke tatsächlich ein Haus abbrennt?
Was, wenn die Täter Rechte wären?
Nicht auszudenken, würden rechte Aktivisten ein Gebäude Linksextremer – etwa das berüchtigte EKH (“Ernst-Kirchweger-Haus”) in Wien Favoriten – auf diese Art angreifen. Mauthausen-Komitee, DÖW, Standard, profil & Co. würden Zeter und Mordio schreien und die Demokratie in Gefahr sehen, der Verfassungsschutz wäre umgehend eingeschaltet…

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