Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) haben heute, Mittwoch, verlautbart, dass die Ausgangssperre für Impffreie, die seit 15. November 2021 (!) gilt, am kommenden Montag fallen soll.
Selbst im internationalen Vergleich sehr „streng“
Die Regierung erklärte, dass es auch im internationalen Vergleich wenige Länder „mit derart strengen Maßnahmen wie Österreich“ gibt. Der Ungeimpften-„Lockdown“ soll jetzt also fallen, wobei die Zahl der Ungeimpften immer größer wird. Denn Woche für Woche kommen jene hinzu, die sich zweimal, aber kein drittes Mal gegen Covid-19 impfen ließen – sie gelten fortan ebenfalls als Impffreie.
Doch es wäre nicht die schwarz-grüne Regierung, wenn sie tatsächlich Freiheit gewähren würde: Nein, denn die Impffreien dürfen ab nächster Woche zwar wieder normal an die frische Luft gehen, aber sonst nichts: in kein Geschäft, in kein Restaurant, zu keiner Kulturveranstaltung.
Wohl verfassungswidrige “2G-Regel” weiter in Kraft
Denn die “2G-Regel”, die in zwei großen bundesdeutschen Bundesländern, nämlich Bayern und Baden-Württemberg, bereits als verfassungswidrig aufgehoben wurde, gilt weiterhin. Ebenso bleibt die Sperrstunde bei 22.00 Uhr.
Das empfinden viele Menschen als Verhöhnung. Udo Landbauer, FPÖ-Landesparteiobmann in Niederösterreich, dazu:
Die Menschen sind vollkommen zu Recht verärgert, weil die Regierung die Bevölkerung für dumm verkauft. Mit der Aufhebung des verfassungswidrigen Lockdown ändert sich genau gar nichts.
„Lockdown“ endet nur auf dem Papier
Der „Lockdown“ für gesunde Menschen, die gegen Corona nicht geimpft sind, ende also nur am Papier, so der Landespolitiker.
Daher fordern die Freiheitlichen ein „sofortiges Ende der 2G-Schikane“. Denn „2G schadet den Menschen und den heimischen Betrieben“:
Bis heute kann die Regierung keine Evidenz für die Wirksamkeit dieser Maßnahme vorlegen.