Der Eindruck, dass zu Corona viele gelenkte, falsche und missbräuchliche Informationen verbreiten werden, lässt sich nicht mehr von der Hand weisen. Ganz vorne dabei ist die Kaste der Journalisten, von denen viele die beruflichen Grundprinzipien über Bord geworfen haben und sich vor den Karren der Mächtigen haben spannen lassen. Einen besonders perfiden Fall hat nun der Blog Sciencefiles ans Tageslicht gebracht.
“Narkosearzt” mit fast 60.000 Folgern
Auf “Twitter” hatte ein angeblicher Narkosearzt, der auf einer Intensivstation aus Nordrhein-Westfalen gearbeitet haben will, von seinen schrecklichen Erfahrungen berichtet, die er dort mit Corona-Patienten machen musste. Der „Notarzt am Boden und in der Luft. Begeistert in der Lehre, lerne gerne von anderen, hier privat“ hatte fast 60.000 Folger und sparte nicht mit heftiger Angstmacherei:
Was ist mit uns passiert, dass uns diese 177 Toten jeden Tag egal sind? Wir nehmen das billigend in Kauf, weil es muss ja irgendwie weiter gehen. Im Unterschied zu Euch, sehen wir die Toten. Es sind überwiegend Leute aus der gesellschaftlichen Mitte, Väter, Mütter.
„Intensivdoc“ mit gespaltener Identität
Nun stellte sich heraus, dass sich hinter diesem „Intensivdoc“ wahrscheinlich drei Journalistinnen verbergen. Doch wer glaubt, dass das Lügengebäude damit zusammenbricht, hat sich getäuscht, denn sie wollen weitermachen.
Ich bleibe hier, ich werde weiter berichten. Wem das nicht passt, der darf gerne weitergehen. Wer hier bleiben möchte, ist mir herzlich willkommen.
Danke für Eure Unterstützung, für Eure aufmunternden Worte. #WirSindMehr— Intensivdoc (@narkosedoc) January 24, 2022