Der Bundesregierung kommt es offensichtlich wirklich auf jede einzelne Impfung an. Die Werbung dafür macht nicht einmal vor anzüglichen Angeboten halt, wie es Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) auf dem Videoportal “TikTok” vormacht.
Einladung auf Kaffee ins Büro
Dort nämlich schrieb „nikolabudesbudis“ an die Ministerin inklusive zwei Emojis mit roten Herzen (im Original inklusive Rechtschreibfehler):
wenn ich ihnen einen stich geben darf..lass ich mir auch von euch eine geben
Daraufhin antwortete Karoline Edtstadler freundlich lächelnd im “TikTok”–Video:
Lieber Nikola, ich bin drei Mal geimpft, aber ich habe einen Vorschlag: du kommst zu uns ins Bundeskanzleramt, lässt dich hier impfen, also dir einen Stich geben, und dafür lade ich dich zu mir ins Büro auf einen Kaffee ein.
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Ex-Kanzler Kurz sprach von “Erststich”
Dem Arzt Dr. Sch. stoßen solche „sexuellen Anspielungen“ der „erfolgreichen“ Impfkampagne der Regierung sauer auf, seitdem der ehemalige ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz das erste Mal von „Erststich“ gesprochen habe, schrieb er der Redaktion von unzensuriert. In 30 Jahren Medizin habe er nie gehört, dass ein Arzt oder Mediziner diesen Ausdruck verwendet hätte. Weder beim Studium in Innsbruck, noch in Salzburg, Linz oder Wien. Wörtlich meinte er:
Die Plattform Tiktok zielt auf Jugendliche ab. Und gerade in Anbetracht der Tatsache, dass vor allem männliche Jugendliche eine Myocarditis bekommen, sehe ich diese Videos der Frau Edtstadler eher als bewussten Beitrag zum Psychoterror, der seit 2 Jahren das Land beherrscht, denn als “vermeintlich witzige Aufklärung” über Impfungen.
“Stich und Stoßgebet” im Stephansdom
Genauso gemischte Gefühle hätte Dr. Sch. bei der Aktion “Stich und Stoßgebet”
im Wiener Stephansdom, die in Anbetracht der jetzt wieder aufkommenden Missbrauchsdiskussion in der katholischen Kirche ebenso fehl am Platz sei wie auch eine Impfaktion der Stadt Villach, die mit “Villacher Sommerspritzer” geworben habe.