Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Katharina Reich

Hat sich die oberste Gesundheitsbeamtin, Katharina Reich, nicht an die Quarantäne-Regeln gehalten und sich in der ORF-Sendung “Im Zentrum” selbst verraten?

11. Jänner 2022 / 15:41 Uhr

Kanzler hat Omikron, Umfeld bricht selbst festgelegte Regeln

Während sogar gegen Kinder repressiv vorgegangen wird, wenn sie zu K1-Personen werden, bricht das Umfeld des an Omikron-infizierten Kanzlers Karl Nehammer die selbst festgelegten Regeln.
Mit infiziertem Nehammer am Tisch
Als Karl Nehammer (ÖVP) am 6. Jänner unter anderem mit der obersten Gesundheitsverantwortlichen des Landes, Katharina Reich, an einem Tisch saß, um verschärfte Corona-Maßnahmen, wie Maskenpflicht im Freien, zu verkünden, war der Kanzler bereits mit Omikron infiziert. Bekannt geworden ist das Testergebnis am 7. Jänner.
“Wohnt Reich jetzt im Ministerium?”
Zu diesem Zeitpunkt galt die Regel, dass bei einem positiven Test mit der Omikron-Variante die jeweilige K1-Person 14 Tage in Quarantäne muss – und diese Bestimmung musste auch von Geimpften eingehalten werden. Allerdings kamen bei Katharina Reich starke Zweifel auf, ob sie sich auch daran gehalten hat. Denn die GECKO-Chefin wurde am Sonntag für die ORF-Sendung „Im Zentrum“ zugeschaltet – und da fiel Zuschauern auf, dass Reich nicht zuhause, sondern wohl in ihrem Büro im Ministerium war.
Das hatte für einen Mega-Wirbel auf “Twitter” gesorgt, wie auch die Tageszeitung Österreich berichtete. So schrieb etwa ein Nutzer:

Die in Selbstisolation befindliche Durchseuchungsfetischistin Katharina#Reich wohnt im Bundesministerium für Gesundheit und Soziales.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Fußvolk wird eingesperrt
Offenbar hat die GECKO-Chefin also die von ihr selbst aufgestellten Regeln gebrochen, was als besonders verwerflich zu betrachten wäre, denn andererseits sind die Behörden besonders genau, wenn es um das Einsperren des Fußvolkes (dem „Pöbel“, wie es der frühere Kabinettschef im Finanzministerium, Thomas Schmid, ausdrückte) geht.
Denn nach Vorschrift der gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO), der Katharina Reich vorsteht, galt bis 7. Jänner jeder, der Kontakt mit einem Omikron-Fall hatte – unabhängig von Impfung oder Genesung – als K1-Person und musste für volle 14 Tage in Quarantäne. Das galt im Übrigen auch für Schüler.
ORF-Party im Dezember
Da werden Erinnerungen an die ORF-Party wach, an der die Regierungsspitze teilnahm: Während “Pöbel” im Lockdown sitzt, feiert Bundesregierung ausgelassen bei “Licht ins Dunkel”-Veranstaltung

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

18.

Apr

18:41 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link