Mit einer ausgelassenen Silvesterfeier in Ternitz, Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich, narrte der Wirt Ioannis Palaiologaros sowohl die Behörden als auch den SPÖ-Bürgermeister. Weil das Lokal geschlossen ist, hatte die Polizei keinen Zugriff auf die „verbotene Party“. Nicht nur das: Der mutige Grieche stellte von der Feier zum Jahreswechsel dann auch noch ein Video auf YouTube.
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Betrieb ist offiziell stillgelegt
Der Betrieb ist – laut Palaiologaros Angaben im Video – aktuell stillgelegt, weil keine Betriebsanlagengenehmigung vorliege. Auch auf der Homepage des (früheren) Lokals heißt es:
Unser Betrieb ist geschlossen, Freunde sind jederzeit herzlich willkommen.
Wie viele Freunde am 31. Dezember tatsächlich zum Griechen kamen, kann nicht genau gesagt werden. An privaten Feiern durften zu diesem Zeitpunkt maximal 25 Personen teilnehmen, so alle geimpft oder genesen sind. Andernfalls hätte eine Zehn-Personen-Grenze gegolten.
“Können im privaten Bereich nicht kontrollieren”
Die Polizei soll laut Bericht der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) am Silvesterabend vor Ort gewesen sein. Nach Angaben des Postenkommandanten Franz Zumpf hätte diese aber nicht viel ausrichten können, denn:
Das Problem ist, dass wir im privaten Bereich nicht kontrollieren können, wenn uns derjenige nicht ins Haus lässt.
“Wir haben einen Arsch in der Hose”
Gegenüber der NÖN wollte sich weder SPÖ-Bürgermeister Rupert Dworak („Ich möchte ihm keine Plattform bieten!“), noch Palaiologaros äußern. Allerdings veröffentlichte der Grieche den Bericht der NÖN auf seiner Facebook-Seite „SigaSiga“ und kommentierte diesen so:
Wir haben einen Arsch in der Hose und feiern nicht heimlich im Keller.
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