Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung der Wiener “Klinik Favoriten”, auf deren Expertise sich die türkis-grüne Bundesregierung immer wieder beruft, sagte am Dienstag, dass alle Monate eine Covid-Impfung zu setzen wäre.
Relativ schwache Impfungen
Man habe gelernt, dass die Impfungen gegen das Coronavirus keine Lebend-Impfungen seien wie etwa Impfungen gegen Gelbfieber oder Masern, da würde ja ein Stich genügen, so der Infektiologe. Die Covid-Vakzine seien relativ schwache Impfungen, sodass man sie immer wieder erneuern müsse. Alle Monate sei ein Stich zu setzen. Zur Immunisierung bei Kindern meinte Wenisch:
Eine Leitschnur ist sicherlich die Zulassung der Impfung. Ein Baby zu impfen, wie seinerzeit – auch ich wurde gegen Pocken geimpft -, das geht nicht. Das ist nicht zugelassen. Man darf auch die Pockenimpfung nicht als historisches Beispiel für Impfpflicht verwenden, weil sie eben eine andere Art von Impfung war – weil sie von der Wirksamkeit viel höher gewesen ist als die, die wir jetzt haben und nachhaltiger.
Vergleich mit Pockenimpfung völlig unangebracht
FPÖ-Chef Herbert Kickl hat die Aussagen Wenischs auf Facebook als „interessant“ bezeichnet und nochmals betont, dass der Vergleich der Impfung gegen das Coronavirus mit der Pockenimpfung völlig unangebracht sei. Kickl schrieb:
Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung der Klinik Favoriten, spricht seit Monaten in sämtlichen Medien über die Corona-Situation. Auch Türkis-Grün beruft sich immer wieder auf Herrn Wenisch. Am Dienstag hat er einige interessante Dinge von sich gegeben. Die derzeitigen Impfungen seien sehr schwache Impfungen, sodass man immer wieder impfen müsse: „Alle Monate ist eine Impfung zu setzen!“ Auch der Vergleich mit der Pocken-Impfpflicht sei völlig unangebracht.