Der Fasching beginnt traditionell morgen, Donnerstag, um 11:11 Uhr. Doch in Wien sind schon seit Montag die Narren unterwegs, seitdem wird nämlich täglich die Covid-Verordnung für den Nachwuchsfußball geändert.
Montag Zwölfjährige vom Training ausgeschlossen
Wie berichtet, wurden am Montag Kinder bei Vereinen, die die Covid-Regeln streng einhalten, vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen. Da hieß es noch, dass Fußballer ab zwölf Jahren plus vier Monate eine Impfung benötigen oder genesen sein müssen.
Einen Tag später alles wieder anders: Schulpflichtigen Kindern, die über einen “Ninja-Pass” verfügen, ist das Fußballspielen erlaubt, hieß es plötzlich.
“2,5G”-Nachweis für Meisterschaftsspiele
Und heute, Mittwoch, teilt SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig den Fußballvereinen über die Medien mit, noch strenger sein zu wollen als die anderen Bundesländer – und zwar: Kinder und Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr müssen ab Freitag einen „2,5G“-Nachweis erbringen.
Politiker-Aussage hielt keinen Tag
Chaos pur jetzt bei den Vereinen, die sich auf Politiker-Aussagen nicht einmal mehr einen Tag verlassen können. Und für die Spielerinnen und Spieler ab dem zwölften Lebensjahr bedeutet das jetzt, dass sie sich nach dem Test-Marathon in der Schule am Samstag nochmals einem PCR-Test unterziehen müssen, wollen sie am Sonntag ihrem Freizeitvergnügen nachgehen und mit ihren Freunden Meisterschaft spielen.
Wieder neue Verordnung zu Faschingsbeginn?
Aber wer weiß, welche neue – in dieser Woche wäre das dann schon die vierte – Verordnung morgen, am 11.11. um 11.11 Uhr zu Faschingsbeginn gilt. Ein Narr könnte sich vielleicht finden, der darüber nachdenkt, wie man Kinder weiter quälen kann, um sie endlich in die Nadel zu treiben.