Hans-Jörg Jenewein - Der schwarze Faden

„Der schwarze Faden“ – Hans-Jörg Jenewein deckt den tiefen Staat der ÖVP auf.

5. November 2021 / 07:00 Uhr

Nach Hausdurchsuchung: Aufdecker Jenewein schlägt mit Enthüllungsbuch zurück

Nächste Hiobsbotschaft für die türkise „Familie“: FPÖ-Aufdecker Hans-Jörg Jenewein rollt in einem neuen Enthüllungsbuch den „schwarzen Faden“ auf, der den von der ÖVP errichteten „tiefen Staat“ durchzieht. Er gibt damit die publizistische Antwort auf eine einzigartige Attacke ÖVP-naher Kreise im Innen- und Justizministerium.
Hausdurchsuchung bei einem Journalisten
Im September genehmigte ein Richter die von der Staatsanwaltschaft Wien beantragte Hausdurchsuchung bei dem ehemaligen FPÖ-Nationalratsabgeordneten. Durch seine engagierte Tätigkeit im Untersuchungsausschuss zum Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) hatte er sich mächtige Feinde gemacht. Die Zwangsmaßnahme wurde trotz des Hinweises auf die journalistische Tätigkeit Jeneweins vollstreckt.
„Der schwarze Faden“ – Nach TV-Sendungen jetzt ein Buch
Der langjährige FPÖ-Politiker engagierte sich auch im eben erst zu Ende gegangenen Ibiza-Untersuchungsausschuss und trat dabei auch als Moderator der FPÖ-TV-Sendung „Der schwarze Faden“ in Erscheinung.
Schwarze Seilschaften arbeiten an der türkisen Republik
Seine Recherchen legt Jenewein nun in einem gleichnamigen Buch vor, das am Montag im Freilich-Verlag erscheint und hier zum Preis von 19,80 Euro vorbestellt werden kann. Auf der zum Buch gestalteten Webseite heißt es:

Der Ibiza-Skandal zeigte, wie die ÖVP arbeitet und ihren Besitz gestaltet. Der schwarze Faden zieht sich durch die ganze Republik, streift viele Skandale, wird in Ministerien zu Seilschaften und schlingt sich um Sebastian Kurz. Mit seinen Männern arbeitet er an der türkisen Republik.

Die Neugier der schwarzen Netzwerke
Kenner der schwarzen Netzwerke vermuten, dass diese wegen der intensiven Recherche-Tätigkeit Jeneweins zunehmend nervös wurden und ihm deshalb mit konstruierten Vorwürfen zu Leibe rückten, um seinen Kenntnisstand zu erfahren und ihm durch Beschlagnahme wichtige Unterlagen zu entreißen. Auf die Veröffentlichung des Buches wollte man wohl nicht warten…

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