Herbert Kickl

Die Fortsetzung des Regierungs-Narrativs, alles auf die Impfung zu setzen, halte er für falsch, sagte FPÖ-Chef Kickl in seiner Pressekonfrenz, in der er einen “Plan B” als Alternative zur “katastrophalen Gesundheitspolitik” vorstellte.

4. November 2021 / 13:41 Uhr

Türkis-grün mit Latein am Ende: Kickl fordert von Regierung Ausstieg aus der katatastrophalen Covid-Politik

FPÖ-Parteichef Herbert Kickl hat heute, Donnerstag, in einer Pressekonferenz von der Regierung den Ausstieg aus ihrer „katastrophalen Gesundheitspolitik“ gefordert. Gleichzeitig präsentierte er einen „Plan B“ als Alternative zum türkis-grünen Corona-Wahnsinn.
Noch kein Gespräch mit Mückstein
Kickl zeigte sich zu Beginn seiner Pressekonferenz verwundert, dass sich der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein noch um keinen Gesprächstermin mit ihm bemüht habe. Mückstein hatte dies ja bereits am 30. Oktober im Radio angekündigt – er wolle mit Kickl über seine „brandgefährlichen Aussagen“ sprechen.
Sollte es zu diesem Termin kommen, so Kickl, werde er mit Ärzten und Wissenschaftler bei Mückstein auftauchen – und ihm den „Plan B“ („Das B könnte für Befreiung eines Regierungssystems des Zwangs stehen”, so Kickl) präsentieren. Dabei handle es sich nicht um eine medizinische Anmaßung seinerseits, er sehe sich vielmehr als Sprachrohr vieler Ärzte und Wissenschaftler, die sich der „menschenverachtenden Propaganda der Regierung“ widersetzen würden.
Ende des “3G”-Regimes am Arbeitsplatz
Der „Plan B“ umfasse das Ende des Regimes einer experimentellen Impfung, wobei das Prinzip der Freiwilligkeit gelte. Wer sich impfen lassen möchte, sollte dies aber nicht im Supermarkt oder in einer Impfstraße tun, sondern bei seinem Arzt. Weiters sehe der „Plan B“ ein sofortiges Ende des “3G”-Regimes am Arbeitsplatz vor. Die entscheidende Frage aber sei, so Kickl:

Wer hat welchen Infektionsschutz?

Null Interesse am Antikörperstatus
Er, Kickl, verstehe nicht, warum die Regierung null Interesse am Antikörperstatus der Bevölkerung habe. Jene Gruppe, die keine Antikörper hätten, müssten sich im Falle von Symptomen einem PCR-Test unterziehen. Aber ausschließlich beim Arzt, so der FPÖ-Chef. Sein „Plan B“ sehe weiters vor, dass es beim Zugang zu besonders vulnerablen Bereichen, etwa Pflegeheimen, Testungen geben müsse.
Arsenal von Medikamenten als Alternative
Schließlich propagierte Kickl den frühen Einsatz von Medikamenten. Die gute Nachricht sei, dass dafür bereits ein großes, erprobtes Arsenal von Medikamenten zur Verfügung stehe. Kickl betonte, dass der Arzt – je nach Bedürfnis des Patienten – das Risikomanagement durchführen solle.

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Kurz-Unwahrheit: “Pandemie für Geimpfte vorbei”
Warum die Regierung all diese Möglichkeiten brachliegen lasse, verstehe er nicht, so Kickl, der die Fortsetzung des Regierungs-Narrativs, alles auf die Impfung zu setzen, für falsch hält. In diesem Zusammenhang erinnerte Kickl an die Aussage von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Frühjahr, dass die Pandemie für alle Geimpften im Sommer vorbei sei.
“Für Regierung jeder Ungeimpfte ein Todeskandidat”
Die Regierung, so Kickl, würde die österreichische Bevölkerung weiter „belügen“. Covid-19 sei behandelbar, die Regierung solle endlich den Arzt ins Zentrum der kommunikativen Anstrengungen stellen. Wörtlich sagte er:

Die Regierung soll endlich aufhören, zu propagandieren, dass jeder Ungeimpfte ein Todeskandidat ist oder früher oder später mit einem schweren Verlauf im Spital landen wird.

“Impf-Apartheid wurde Wirklichkeit”
Die Antwort der Regierung auf ihr Desaster sei ein dritter Stich, „3G“ am Arbeitsplatz, eine Treibjagd auf Ungeimpfte, obwohl immer mehr Impfdurchbrüche bekannt würden, so Kickl, der feststellte, dass die Impf-Apartheid, vor der er schon seit Monaten warne, nun in Österreich Wirklichkeit geworden sei.

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