Dass mit den Covid-Verordnungen selbst Behörden überfordert sind, darüber hat unzensuriert ja laufend berichtet. Jetzt ist in der Steiermark wieder so ein kurioser Fall eingetreten, der für Kopfschütteln sorgt.
CoV-positiv trotz negativem Test
Ein Mädchen musste in Quarantäne, weil sie einen Tanzkurs in Graz besucht und „möglicherweise“ mit einer anderen Person, die in Verdacht steht, mit dem Coronavirus infiziert zu sein, Kontakt hatte. Der Magistrat in Graz verhängte daraufhin eine Quarantäne über dieses Mädchen, das aber zuvor im Gymnasium negativ getestet worden war.
Der Vater des Mädchens sagte gegenüber unzensuriert:
Ich habe die Nase voll von dieser Covid-Verarschung.
Behörde blieb stur
Laut seinen Schilderungen durfte seine Tochter seit Freitag nicht mehr die Schule besuchen. Interventionen bei der Bezirkshauptmannschaft Weiz, wo er vorbrachte, dass seine Tochter Leonie im Gymnasium sowohl beim PCR-Test, als auch bei zwei Antigentests negativ gewesen war, konnte die Behörde nicht umstimmen. Vorschrift ist Vorschrift.
Entschuldigung für “Missverständnis”
Umso mehr verwundert war er, als er nach einem Anruf im Büro von ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß die Genehmigung bekam, dass die Tochter nach einem PCR-Test ab morgen, Donnerstag, wieder in die Schule gehen darf. Es habe sich um ein Missverständnis gehandelt, für das man sich entschuldige, so Gerald M. gegenüber unzensuriert. Plötzlich gab auch die Bezirkshauptmannschaft grünes Licht für den Schulbesuch.
Ein „Missverständnis“, das dem jungen Mädchen drei Schultage raubte und jeder Logik widerspricht. Und dieser Vorfall ist bestimmt kein Einzelfall.