Sie begreifen nicht nur sich selbst als antirassistisch und bunt, die Grünen. Nein, ihr politisches Credo lautet, dass ganz Deutschland bunt sei und zu sein habe.
Gesetz soll Buntheit erzwingen
Deshalb fordern die Grünen auch ein Teilhabegesetz, das dafür sorgen soll, dass der Anteil von Ausländern vorerst einmal in der öffentlichen Verwaltung steigt.
Doch inwieweit leben die Grünen diese „Diversität“, fragt man sich, wenn man ihr Verhandlungsteam für die Regierungsbildung nach der Bundestagswahl ansieht: keine einzige Person mit Migrationshintergrund, lauter weiße deutsche Menschen im zehnköpfigen Sondierungsteam.
Klassisch „nimby“
Neben den Parteivorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck verhandeln Katrin Göring-Eckardt, Anton Hofreiter, Britta Haßelmann, Michael Kellner, Winfried Kretschmann, Claudia Roth, Sven Giegold und Ricarda Lang. So deutsch wünschen sich die meisten Wähler ihre Heimat auch wieder!
Aber die sollen ja divers werden. Alle, außer offenbar die Grünen. Für diese Einstellung hat sich ein Begriff eingebürgert: „Not in my backyard“, Nimby, was so viel bedeutet wie „überall, aber nicht in meinem Bereich“.