Können in Zukunft bei der Raiffeisen Landesbank für Wien und Niederösterreich nur noch Personen mit einer Impfung gegen das Coronavirus arbeiten? Ganz klar scheint das nicht, denn die Pressestelle wollte kein klares „Ja“ oder „Nein“ dazu abgeben.
Bei Bewerbungsgespräch auf Impfpflicht aufmerksam gemacht
Unzensuriert hat die Pressestelle der Raiffeisen Landesbank für Wien und Niederösterreich um eine Stellungnahme gebeten, weil eine Person, die sich dort für einen Job beworben hatte, behauptete, dass man ihr klar kommuniziert habe, diese offene Stelle nur mit einer Impfung zu bekommen.
Die schriftliche Anfrage beantwortete die Pressestelle dann so:
Wir legen Wert auf Sicherheit und Gesundheit. Daher erkundigen wir uns nach dem Impfstatus, weil bei uns im Haus die 3G-Regel gilt.
Keine klare Antwort
Das war aber nur die halbe Antwort, weshalb wir nachfragten, ob es nun eine Impfpflicht für Personen gibt, die bei der Raiffeisen Landesbank für Wien und Niederösterreich eine Arbeit finden wollen. Ein Rückruf der Pressesprecherin klärte diese Frage allerdings auch nicht wirklich, denn ihre Aussage lautete:
Derzeit gibt es keine Impfpflicht, aber wir arbeiten gerade Richtlinien aus, in denen dann eine Impfpflicht vorkommen könnte. Wann diese Richtlinie fertig ist, kann ich Ihnen nicht sagen.
Bewerber bestreitet Raiffeisen-Stellungnahme
Diese Auskunft der Pressestelle bestreitet der Bewerber vehement und behauptet weiterhin, man habe ihm beim Bewerbungsgespräch eindeutig gesagt, dass er ohne Impfung bei der Raiffeisen Landesbank für Wien und Niederösterreich nicht arbeiten könne.