Der Corona-Wahnsinn treibt schon wieder eine seltene, sehr bedenkliche Blüte. Im Magna-Steyr-Werk in Graz bekommen im Speisesaal nur Geimpfte und Genesene zu essen.
Zutritt verweigert
Ein Mitarbeiter des Unternehmens wandte sich mit folgendem Erlebnis an unzensuriert:
Heute Morgen musste ich zu meinem Bedauern erfahren, dass ich als Nichtgeimpfter, dem eine Impfung aus Gründen einer Vorerkrankung ein nach persönlicher Abschätzung zu großes Risiko darstellt, nicht länger die Möglichkeit habe, die Werkskantine zu besuchen. Selbst im Falle des Nachweises eines “negativen” Antigen- oder PCR-Tests, wofür ich stets hohe Bereitschaft aufweise, wird mir der Zutritt verweigert.
Kein Essen für Gesunde in Werkskantine
Tatsächlich wird in einem Schreiben an die Mitarbeiter, unterschrieben mit „Ihr Magna Steyr Management-Team“, unter dem Punkt „Kantinen / Shops“ diese Regelung vorgeschrieben:
Der Zutritt zu den Kantinen (Essensausgabe und Speisesaal) ist bis auf Weiteres nur mehr für geimpfte und/oder genesene Personen mit Nachweis möglich.
Der Nachweis muss mitgeführt und bei Kontrollen vorgezeigt werden.
Der Zutritt zu den Shops ist ohne Nachweis möglich, allerdings gilt hier für alle Personen (geimpft, ungeimpft, genesen) Mund-Nasen-Schutz-Tragepflicht.
Europa-Pressestelle bestätigt Management-Schreiben
Kein Essen in der Werkskantine, wenn jemand nur gesund ist und nicht gegen das Coronavirus geimpft ist? Unzensuriert fragte bei der Europa-Pressestelle von Magna in Deutschland nach, ob die Mitarbeiter tatsächlich zum Impfen gezwungen werden, um in der Werksküche zu einem Essen zu kommen? Nach Rücksprache mit dem Personalchef des Magna-Steyr-Werks in Graz teilte der Pressemann mit, dass es diese „2-G-Regel“ tatsächlich gibt.
Kantine als Infektionsherd
Allerdings hieß es nun, dass der Zutritt zur Kantine – entgegen des Management-Schreibens – für die Mitarbeiter auch ohne Impfnachweis erlaubt sei, das Essen dürfe dann aber nicht in der Kantine eingenommen werden. Grund: Die Kantine sei als Infektionsherd ausgeforscht worden.
Der Pressesprecher von Europa teilte außerdem mit, dass es von den 9.000 Mitarbeitern im Grazer Werk bis dato nur fünf Beschwerden über diese Maßnahme gebe.