Die AfD-Fraktion des Hessischen Landtags brachte ihre diesjährige statistische „Faktensammlung“ heraus. Unzensuriert wird sich aus dem umfassendem Bericht einzelne Themen herausgreifen und darüber in einer Serie berichten. Heute, im letzten Teil unserer Serie, behandeln wir das Thema „Landesverteidigung“.
Entwicklung immer schlimmer
Die Bundeswehr entwickelt sich immer mehr in eine katastrophale Richtung. Den Grundstein hierfür legte der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) mit dem Aussetzen der Wehrpflicht. Unter seinen Nachfolgern wurden zusätzlich linke Politikagenden wie zum Beispiel die Gender-Sprache durchgedrückt.
Inzwischen ist die deutsche Armee, die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als schlagkräftigste und modernste der Welt galt, nicht mehr in der Lage, ihr eigenes Land ausreichend zu schützen.
Zusammenschrumpfen und Entfremdung
Am Ende des Kalten Krieges, 1989, bestand die Bundeswehr aus fast einer halben Millionen Soldaten. Diese Zahl schrumpfte bis heute um 64 Prozent auf 184.000 Mann. Durch die Aussetzung der Wehrpflicht unter Guttenberg – sie ist rechtlich nicht abgeschafft, wird nur auf unbestimmte Zeit nicht praktiziert – kam es zusätzlich zu einer starken Entfremdung der Truppe vom „Otto-Normal-Bürger“.
„Gendersprache“ wird durchgedrückt
Die neuen Schwerpunkte der Bundeswehr bestanden nun insbesondere darin, linke Gesellschaftspolitik umzusetzen. Ein Beispiel ist hierfür die „Gender-Sprache“. Obwohl von der Bevölkerung strikt abgelehnt, hat sie skurrilen Einzug in die Truppe gefunden. So darf zum Beispiel der Kommandant nur noch „Teamleitung“ genannt werden. Auch eine Umbenennung des Ein-Mann-Pakets (Essensration) ist bereits beschlossen.
Kaum einsatzbereite Fahrzeuge
Heute ist die Bundeswehr nicht ausreichend einsatzbereit, um im Verteidigungsfall das eigene Land zu beschützen. Besonders auffällig ist bei den Statistiken der Anteil der vorhandenen, aber nicht einsatzbereiten Fahrzeuge. So sind von 245 Leopard II Panzern nur 101 einsatzbereit. Von 93 Tornado-Kampfflugzeugen sind es nur 20. Von 53 Tiger-Kampfhubschraubern sind es nur zwölf.
Einher geht die katastrophale Bilanz mit einer Sparpolitik. Laut NATO-Vorgabe müsste jeder Mitgliedstaat mindestens zwei Prozent in seinen Verteidigungshaushalt investieren. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Anteil gerade von 1,5 auf 1,4 Prozent gesunken.
Die Faktensammlung mit allen belegten Zahlen und Themen finden Sie hier.