Zum 14. August meldete die Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneimittelnebenwirkungen der Europäischen Union (EU) mehr als zwei Millionen unerwünschte Ereignisse und 13.797 Todesfälle im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen.
53 Mal tödlicher
Laut EU wurden in den 27 EU-Mitgliedsstaaten mit ihren rund 447 Millionen Menschen bereits 75,1 Prozent der EU-Bürger geimpft. Insgesamt wurden bisher 522,4 Millionen Impfdosen verabreicht.
Bis einschließlich 22. Juni sollen 735.808 EU-Bürger mit oder an Corona verstorben sein. Das sind das 53-Fache, die an oder mit der Krankheit gestorben sind, als an der Impfung, mit dem Unterschied, dass der Tod letzterer vom Menschen herbeigeführt wurde.
Keine aktuellen Zahlen aus Österreich
Österreichs 8,8 Millionen Einwohner bilden in der EU 1,7 Prozent der Einwohner. Auf die Impftoten heruntergebrochen, müssten in Österreich bereits 234 Impftote zu beklagen sein.
Laut Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden in Österreich aber bis Mitte Juni überhaupt nur 132 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Corona-Impfung gemeldet – ein Drittel der rechnerisch zu erwartenden Fälle. Ähnlich auch in Italien: Statistisch müsste Italien bereits 1.862 Impf-Tote aufweisen. Die AIFA, die italienische Erfassungsstelle, weist aber nicht einmal 550 aus.
Hohe Dunkelziffer wegen Untererfassung
Laut Europäischer Arzneimittel-Agentur (EMA) melden die unterschiedlichen EU-Mitgliedsstaaten die Impfnebenwirkungen unterschiedlich fleißig (oder wahrheitsgemäß). Manche Länder melden überproportional, andere entsprechend unterproportional. Österreich ist laut EMA-Ländergraphik in letzterer Gruppe, die Niederlande in ersterer.
Nun kommt noch hinzu, dass eine eigene, unabhängige Meldestelle in den Niederlanden das Dreifache an Impftoten feststellt. Wie hoch ist also die Zahl der Impftoten in Österreich wirklich? Nicht 234, sondern gar schon 700?